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CORONA-KRISE

Kurz warnt vor zweitem Lockdown

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(FOTO: BKA/Wenzel)

Laut Bundeskanzler Sebastian Kurz sei die Entwicklung in Österreich bezüglich Coronavirus „besorgniserregend“, weshalb er vor einem zweiten Lockdown warnt.

„Ich habe eine große Bitte an die Bevölkerung: Bitte, seien Sie vorsichtig. Die Zahlen steigen wieder, die Corona-Pandemie ist noch nicht überstanden, und wir müssen alles tun, um die Gesundheit in Österreich zu schützen, vor allem aber auch, um einen zweiten Lockdown zu verhindern, damit nicht Arbeitsplätze und die Wirtschaft gefährdet sind“, so der Appell des Bundeskanzlers an die Bevölkerung.

Die kommenden Wochen seien „entscheidend“ und die Infektionsherde müssten genau beobachtet werden, da sonst eine zweite Lockdownsituation droht. Um gegen diese vorzugehen verlängert die Stadt Wien ihre Aktion der kostenlosen „Walk-In und Drive-In“ Testaktion.

Besonders die Urlaubsrückkehrer aus Kroatien sollen für massive Infektionszahlen in Österreich sorgen. Die Rede sei von einem „Makarska-Cluster“ der in Oberösterreich explodiert sei.

So viele Kroatien-Urlauber brachten das Coronavirus nach Österreich

SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner äußerte sich am Sonntag zu der aktuellen Lage und warf der Bundesregierung beim Management „Planlosigkeit und Chaos“ vor. „Beim aktuellen Corona-Grenzmanagement fehlen ein einheitliches System und Plan. Wie kommen Reiserückkehrer dazu, diese Planlosigkeit auszubaden“, kritisiert sie weiter.

Laut ihr sei es der Bundesregierung ihren „Hausverstand“ einzusetzen und Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Risikoländer grundsätzlich kostenlos zur Verfügung zu stellen.

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