In Wien häufen sich besorgniserregende Vorfälle von versuchten Kindesentführungen. Eltern fordern nun verstärkte Warnungen und Maßnahmen.
In Österreich sind die Fälle von versuchten Kindesentführungen auf dem Schulweg besorgniserregend angestiegen. Besonders ein Vorfall in Wien hat die Forderungen der Eltern nach verstärkten Warnungen lauter werden lassen. Innerhalb von sechs Tagen im Februar kam es im 7. Bezirk zu drei versuchten Entführungen. Dabei griff ein Mann Kinder am Arm und forderte sie auf, ihm zu folgen. Glücklicherweise ignorierten die Kinder diese Aufforderungen.
Erst kürzlich ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im 22. Bezirk. Ein Schüler, der um 7.30 Uhr auf dem Weg zur Schule war, wurde von einer fremden Frau angesprochen. Sie behauptete: „Deine Mama liegt im Spital, komm mit mir mit!“ Der Direktor der Volksschule Wulzendorferstraße informierte die Eltern in einem Schreiben darüber, dass die Frau dem Kind auch Süßigkeiten angeboten hatte. Der Schüler reagierte besonnen und setzte seinen Schulweg unbeirrt fort.
Informationsweitergabe
Allerdings wurden Eltern anderer Schulen in der Nähe nicht über diesen Vorfall informiert. Eine Mutter äußerte ihre Unzufriedenheit darüber und forderte, dass solche Informationen an alle Schulen in der Umgebung weitergegeben werden, da es in diesem Stadtteil mehrere Schulen gibt.
Die Polizei hat den Vorfall an die zuständige Dienststelle weitergeleitet und die Streifenbeamten sind nun besonders aufmerksam. Ein Polizeisprecher erklärte, dass im Rahmen der Schulwegsicherung nicht nur der Verkehr, sondern auch verdächtige Situationen genau beobachtet werden. Er betonte: „Wir reagieren sofort, wenn Anzeige erstattet wird.“
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