Mit Prosecco statt Urin wollte ein cracksüchtiger Tiroler die Polizei täuschen. Vor Gericht musste er sich auch für einen brutalen Angriff verantworten.
Ein 50-jähriger Tiroler musste sich vor Gericht verantworten, nachdem er einen Drogentest mit Prosecco zu fälschen versucht hatte. Der Vorfall ereignete sich in Kundl, als Polizeibeamte den Mann kontrollierten und einen Drogentest anordneten. Statt seiner Urinprobe übergab der Mann den Beamten Prosecco, doch die Täuschung flog umgehend auf. Vor Richter Andreas Mair räumte der Angeklagte ein, zum Tatzeitpunkt cracksüchtig gewesen zu sein.
Gewalttätiger Vorfall
Der Mann musste sich zudem für einen weiteren Vorfall verantworten. Bei einer Auseinandersetzung hatte er eine Frau attackiert, ihren Kopf zu Boden gedrückt und in Kieselsteinen gerieben, bis diese blutete. Auch das Mobiltelefon des Opfers wurde dabei beschädigt. Im Gerichtssaal zeigte der Angeklagte Bedauern über sein damaliges Verhalten.
Gerichtliches Urteil
Das Gericht verhängte schließlich eine Geldstrafe von 720 Euro zusätzlich zu einer bereits bestehenden sechsmonatigen bedingten Haftstrafe aus einem anderen Verfahren. Darüber hinaus muss der Verurteilte dem Opfer 500 Euro als Entschädigung für Schmerzensgeld und das beschädigte Smartphone zahlen.
Der 50-Jährige nahm das Urteil unmittelbar an.
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