Auf Ibiza, einer beliebten spanischen Urlaubsinsel, hat die Polizei einen Mann festgenommen, der versucht haben soll, ein kleines Mädchen am Strand zu entführen. Der Vorfall, der sich auf einem der von Touristen und Einheimischen gleichermaßen frequentierten Strände zugetragen hat, sorgt für großes Aufsehen.
Ein außer Dienst befindlicher Polizist konnte den mutmaßlichen Entführer stoppen, nachdem er die Hilferufe der Mutter des zweijährigen Mädchens gehört hatte. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, hatte der Mann versucht, das Kind zu entführen, nachdem er sie zuvor geküsst hatte. Weitere Einzelheiten, wie den genauen Ort des Vorfalls oder die Nationalität von Mutter und Kind, hielten die Behörden jedoch zurück.
Der Verdächtige, der laut Polizei aus Marokko stammt, leistete bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand. Unsere Kollegen haben einen Marokkaner festgenommen, der ein zweijähriges Mädchen zu entführen versucht hat. Er hatte sie zuvor auf die Wange geküsst und wollte sie dann vom Strand wegführen“, so ein Sprecher der Nationalpolizei auf den Balearen. Der Mann wird unter anderem wegen illegaler Inhaftierung, sexueller Übergriffe und Widerstand gegen die Festnahme angeklagt.
Die Polizei schildert den Vorfall wie folgt: Der Mann habe das Mädchen unvermittelt gepackt und geküsst. Die Mutter des Kindes griff ein und befreite ihre Tochter aus der Umarmung des Mannes. Sie verlegte ihren Standort am Strand, doch der Mann folgte ihnen, griff das Mädchen erneut und lief mit ihr in Richtung Meer. Als die Mutter um Hilfe schrie und der Mann nicht auf ihre Rufe reagierte, kam der außer Dienst befindliche Polizist zur Hilfe. Er konnte das Kind befreien und zurück zur Mutter bringen.
Als der Polizist den Mann aufforderte, sich zu entfernen, wurde dieser gewalttätig und griff den Beamten an. Dieser musste den Mann bis zum Eintreffen der weiteren Polizeikräfte festhalten. Der Verdächtige wurde festgenommen und wegen Freiheitsberaubung eines Minderjährigen, sexueller Übergriffe und Widerstand gegen die Verhaftung angeklagt.
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