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Mehr Geld: Diesen Bonus gibt es ab Mittwoch!

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Wien setzt mit dem Reparaturbon ein starkes Zeichen gegen Verschwendung. Ab 2. April können Bürger kostengünstig Alltagsgegenstände reparieren lassen.

Projektstart und Ziele

Am 2. April startet die Neuauflage des Wiener Reparaturbons, ein Projekt zur Förderung der nachhaltigen Nutzung von Alltagsgegenständen. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky betont, dass die Initiative dazu beiträgt, Wien zu einer Stadt ohne Verschwendung zu entwickeln. Mit dem Reparaturbon können fast alle Gegenstände repariert werden, ausgenommen Elektrogeräte und Fahrräder, die durch den Bundesreparaturbonus abgedeckt sind. Die Stadt Wien übernimmt die Hälfte der Reparaturkosten, maximal jedoch 100 Euro, und Kostenvoranschläge werden bis zu 55 Euro vollständig abgedeckt.

Seit Einführung des Programms vor fünf Jahren wurden etwa 48.000 Gegenstände repariert, was zu einer Einsparung von rund 3.200 Tonnen CO2 und 10.000 Tonnen Ressourcen führte. Diese Einsparungen entsprechen der jährlichen CO2-Bindung von über 240 Hektar Wald. Bis 2027 stellt die Stadt Wien insgesamt 1,2 Millionen Euro für den Reparaturbon bereit, davon sind 300.000 Euro für 2023 vorgesehen.

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Reparaturbon Nutzung

Der Reparaturbon kann unkompliziert online heruntergeladen und bei teilnehmenden Betrieben eingelöst werden. Dies verkündete Czernohorszky bei einer Präsentation im Reparaturbetrieb „Neubauer Guitars“ in Wien-Penzing. Andreas Neubauer, der seit vier Jahrzehnten Musikinstrumente repariert, sieht im Reparaturbon eine Chance, mehr Musiker zu ermutigen, ihre Instrumente kostengünstig instand setzen zu lassen. Auch bekannte Musiker wie Falco und Wanda nutzten bereits seine Dienste.

Interessierte können den Bon nach Registrierung auf mein.wien.gv.at/wienerreparaturbon herunterladen und sofort bei der Reparaturbeauftragung einlösen. Die Förderung wird direkt beim Bezahlen abgezogen. Auf dem Bon ist ein Ablaufdatum vermerkt, bis zu dem die Reparatur beauftragt werden muss, wobei die Reparatur selbst noch nicht abgeschlossen sein muss.