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CAUSA MAMIĆ

Meineid-Anklage gegen Luka Modrić fallengelassen

Luka Modrić
FOTO: Getty Images

Wie das zuständige Gericht in Zagreb offiziell bestätigte, wurde die Anklage wegen Falschaussage gegen den Real-Star zurückgewiesen.

Dem kroatischen Nationalteamspieler wurde vorgeworfen, im Millionenprozess rund um den kroatischen Fußballpaten Zdravko Mamić Falschaussagen getätigt zu haben. Der Korruptionsprozess gegen Balkans größten Fußballpaten wurde medial monatelang begleitet und Modrićs Zeugenaussage vor Gericht wurde damals heftig kritisiert. (KOSMO berichtete)

Zdravko Mamić wurde vergangenen Juni in allen Anklagepunkten für schuldig befunden und zu einer Gefängnisstrafe in der Höhe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. (KOSMO berichtete) Allerdings sitzt er bis heute nicht hinter Gittern, da er sich in Bosnien-Herzegowina erfolgreich versteckt. Ein bosnisches Gesetz verhindert nämlich die Auslieferung des Fußballpaten an den Nachbarstaat Kroatien. (KOSMO berichtete)

Keine Begründung im Fall Modrić
Der Real-Kicker wies jegliche Vorwürfe des Meineids vehement zurück und laut kroatischen Medien wurde die Anklage abgewiesen, da diese „verfrüht“ eingebracht wurde. Eine offizielle Begründung vonseiten des Gerichtes liegt allerdings nicht vor. Die Staatsanwaltschaft kann gegen diese Entscheidung noch Berufung einlegen.

Auch Lovren angezeigt
Wie auch seinem Teamkollegen wird auch Dejan Lovren vorgeworfen, vor Gericht Falschaussagen getätigt zu haben. Er soll laut Staatsanwaltschaft bezüglich der Transfergelderaufteilung zwischen ihm und Mamić gelogen haben. (KOSMO berichtete)