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Transferpoker

Milan-Held vor Rauswurf? Ibrahimovic will Jovic loswerden – Albaner will ihn behalten

Der ehemalige schwedische Fußballspieler Zlatan Ibrahimovic beobachtet das Serie-A-Spiel zwischen Atalanta BC und AC Milan.
EPA-EFE/MICHELE MARAVIGLIA

Der serbische Nationalspieler Luka Jovic zeigt sich bei Milan derzeit in Topform und hat sich im Sturm neben Tami Abraham und Santiago Himenez einen Stammplatz erkämpft.

Besonders im Halbfinale des italienischen Pokals brillierte der Angreifer, als er mit einem Doppelpack maßgeblich zum 3:0-Erfolg gegen Stadtrivale Inter beitrug und die Rossoneri ins Finale schoss. Dabei stand Jovic im Winter noch kurz vor einem Abgang zu Monza, Monaco oder in die Türkei, entschied sich jedoch, um seine Chance bei Milan zu kämpfen – eine Entscheidung, die sich nun, kurz vor Saisonende, auszuzahlen scheint.

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Ibrahimovics Veto

Trotz seiner überzeugenden Leistungen verdichten sich die Anzeichen für einen Abschied aus der Modemetropole – vor allem auf Betreiben von Zlatan Ibrahimovic, wie italienische Medien berichten. Der ehemalige schwedische Superstar, inzwischen für sportliche Belange bei Milan verantwortlich, soll mit Jovic als Option für die Sturmspitze unzufrieden sein.

„Luka Jovic genießt nicht das Vertrauen von Zlatan Ibrahimovic. Der Schwede spricht sich gegen eine Vertragsverlängerung mit dem Serben aus. Sollte jedoch Igli Tare die Position des Sportdirektors übernehmen, stehen die Chancen gut, dass Jovic bleiben kann“, heißt es in Berichten aus Italien.

Tare als Hoffnung

Ein Wechsel in der sportlichen Führung könnte also die Zukunft des Serben beeinflussen. Käme der frühere Lazio-Sportdirektor und ehemalige albanische Nationalspieler Igli Tare ins San Siro, könnte sich das Blatt für Jovic noch wenden. Laut italienischen Medien führt Milan bereits intensive Gespräche mit dem 50-jährigen Albaner, eine Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet.

Tare gilt als ausgewiesener Kenner des Balkan-Marktes und hat bei Lazio Rom mehrfach erfolgreich mit serbischen Spielern zusammengearbeitet. Besonders die Verpflichtung von Sergej Milinković-Savić im Jahr 2015 erwies sich als Glücksgriff – der Mittelfeldstar entwickelte sich unter Tares Führung zu einem der wertvollsten Spieler der Serie A.

Diese Erfolgsgeschichte könnte auch Jovic Hoffnung machen, sollte Tare tatsächlich das sportliche Ruder bei den Rossoneri übernehmen.

Doch die aktuellen Signale aus Mailand verheißen für den Stürmer derzeit nichts Gutes.