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Wien

Mit 170 km/h über Südosttangente: Verfolgungsjagd wegen überhöhter Geschwindigkeit

Südosttangente Wien
FOTO: wikimedia/Linie29

Ein 21-jähriger Raser entfesselte eine wilde Verfolgungsjagd durch Wien. Die Polizei stoppte ihn erst nach einem gefährlichen Manöver.

Am Sonntagabend erlebte Wien eine dramatische Verfolgungsjagd, die von der Landespolizeidirektion der Stadt am folgenden Montag bestätigt wurde. Die Ereignisse nahmen ihren Anfang, als ein Autofahrer auf der A23 im Wiener Bezirk Leopoldstadt mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Die Polizei der Landesverkehrsabteilung Wien versuchte, den Fahrer anzuhalten, nachdem sie festgestellt hatten, dass der Fahrzeughalter weder eine gültige Fahrerlaubnis besaß noch das Auto ordnungsgemäß zugelassen war.

Trotz der Aufforderung zum Anhalten setzte der Fahrer seine Flucht mit bis zu 170 km/h fort. Dabei schlängelte er sich durch den dichten Abendverkehr, was andere Autofahrer zu abrupten Bremsmanövern und Ausweichmanövern zwang, um Kollisionen zu vermeiden. Besonders brenzlig wurde es im Bereich Altes Landgut, wo ein Rettungsfahrzeug beinahe in einen Unfall verwickelt wurde.

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Festnahme bei St. Marx

Schließlich konnte die Polizei den Wagen bei der Auffahrt St. Marx stoppen. In einem letzten verzweifelten Manöver lenkte der Fahrer jedoch auf die Polizisten zu, was einen Beamten zwang, sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit zu bringen, wobei er sich leichte Verletzungen zuzog.

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Der Fahrer, ein 21-jähriger russischer Staatsbürger, wurde schließlich festgenommen und sieht sich nun mehreren Anzeigen gegenüber.