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Neuerungen: Was sich in Österreich 2025 ändert

GELD_OESTERREICH
(FOTO: iStock/Zerbor)

Das neue Jahr 2025 bringt für die Bürger in Österreich zahlreiche bedeutende Veränderungen mit sich. Während einige mit Erhöhungen bei Gebühren rechnen müssen, gibt es erfreulicherweise auch etliche finanzielle Verbesserungen.

So zählen Gehaltserhöhungen, die Abschaffung der kalten Progression sowie höhere Boni und Förderungen zu den positiven Entwicklungen. Was dies im Detail für die einzelnen Bereiche bedeutet, wird im Folgenden erläutert.

Kostenlose Sofortüberweisungen

Eine der spannendsten Neuerungen ist die Einführung kostenloser Sofortüberweisungen im Rahmen einer neuen EU-Verordnung. Banken werden verpflichtet, Überweisungen anzubieten, die binnen zehn Sekunden abgeschlossen sind, ohne zusätzliche Kosten im Vergleich zu regulären Überweisungen. Diese Maßnahme verspricht eine erhebliche Erleichterung im Zahlungsverkehr.

Einführung des Pfandsystems

Im Jänner 2025 tritt eine der größten Umweltmaßnahmen in Kraft: das neue Pfandsystem. Kunststoff- und Plastikgetränkeverpackungen werden mit einem Aufpreis von 25 Cent versehen, der durch die Rückgabe erstattet werden kann. Diese Initiative zielt darauf ab, die Umweltbelastung zu reduzieren.

Diskussion um den Klimabonus: Heiß debattiert wird aktuell die Zukunft des Klimabonus in Österreich. Aufgrund finanzieller Herausforderungen steht dessen Fortführung auf der Kippe. Ob der Bonus im Herbst ausbezahlt wird, ist noch ungewiss. Dennoch wurden bereits konkrete Termine für die zweite Auszahlungswelle festgelegt.

Arbeitslosengeld

Klare Auszahlungstermine: Für die rund 384.000 Menschen, die im November 2025 arbeitslos gemeldet waren, sind die Termine zur Auszahlung des AMS-Geldes von Bedeutung. Die erste Überweisung wird am 5. Februar erfolgen, dicht gefolgt von weiteren am 7. Februar per Post versendeten Informationen.

Neues Modell der flexiblen Telearbeit: Eine weitere signifikante Anpassung betrifft die Arbeitsweise in Österreich. Das bisher als Homeoffice bekannte Modell wird in „Telearbeit“ umbenannt und ermöglicht künftig das Arbeiten nicht nur von zu Hause aus, sondern auch von anderen Orten wie Cafés. Die finanziellen Vorteile bleiben mit einer Pauschale von 300 Euro pro Jahr unverändert erhalten.

Vereinheitlichung der Mülltrennung: Auch bei der Mülltrennung gibt es Fortschritte: Ab dem 1. Januar 2025 werden Kunststoff und Metall landesweit einheitlich im Gelben Sack entsorgt. Diese Maßnahme soll den Recyclingprozess in Österreich effizienter gestalten.

Erhöhung des Pensionsalters für bestimmte Personengruppen: Für Frauen, die zwischen Januar und Juni 1965 geboren wurden, gibt es Änderungen im Pensionssystem. Ab dem 1. Juli 2024 steigt das Pensionsalter sukzessive an, sodass betroffene Frauen erst mit 61,5 Jahren in Pension gehen können.