Nachdem tagelang über die Reisen des Attentäters von Christchurch zu historischen Schlachtstätten des Balkans diskutiert wurde (KOSMO berichtete), tauchten nun Informationen darüber auf, dass Brenton Tarrant auch in Österreich unterwegs war.
Wie das deutsche Medium „t-online“ berichtet, sollen auf dem Facebook-Profil des Christchurch-Schützen Bilder von Wien, Kärnten, Salzburg und Innsbruck zu finden gewesen sein. Mittlerweile ist das Profil bereits gelöscht. Gegenüber der „Kronen Zeitung“ bestätigte das österreichische Innenministerium diese Infos. Es sei so gut wie sicher, dass sich der Australier in Österreich aufgehalten habe.
Österreich-Besuch im Herbst 2018
Laut „t-online“ würde alles darauf hindeuten, dass Tarrant im Herbst 2018 zwei Mal in Österreich war. In der Hauptstadt solle unter anderem die Nationalbibliothek und das Heeresgeschichtliche Museum besucht haben.
Auf dem Facebook-Profil des Attentäters waren zudem Fotos Fotos von Friesach in Kärnten und dem Wappensaal des Landeshauses, dem Christkindlmarkt in Salzburg, sowie Schnappschüsse aus Steyr und Innsbruck zu finden. Zudem soll er die die Krimmler Wasserfälle, die höchsten Wasserfälle Österreichs, im Nationalpark Hohe Tauern besucht haben.
Kreuzritter und historische Kämpfe gegen den Islam als Inspiration?
Die Tatsache, dass er auf seinen Waffen zahlreiche christliche Heldenfiguren und wichtige Daten, wie das der Zweiten Türkenbelagerung von Wien, verewigte, lässt jedoch darauf schließen, dass er sich vom „Kampf gegen die Türken“ inspirieren hat lassen.
Neueren Informationen zufolge soll er auf seinen Reisen zudem den „Spuren der Kreuzritter“ gefolgt sein und Schauplätze mittelalterlicher Kriegsherren besucht haben. Die „Deutsche Welle“ bezeichnete Tarrants aus hunderten historischen Geschehnissen und Heldenfiguren zusammengesetzte Weltvorstellung als „Patchworkideologie, die sich nach Art eines Selbstbedienungsladens das jeweils Passende nimmt.“
Die Fotos findet ihr auf der zweiten Seite!
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