Ein politisches Erdbeben erschüttert Österreich: Die Volkspartei überholt die Roten in Umfragen. Doch die Blauen bleiben unangefochtene Spitzenreiter.
In der aktuellen politischen Landschaft Österreichs zeigt sich eine bemerkenswerte Dynamik: Die ÖVP konnte sich in der jüngsten Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für oe24 auf den zweiten Platz vorarbeiten und die SPÖ überholen. Dies geschieht, obwohl die persönliche Beliebtheit des neuen Bundeskanzlers Christian Stocker noch zu wünschen übrig lässt. Der 64-Jährige, seit über zwei Wochen im Amt, erreicht in der Kanzlerfrage lediglich 11 % der Zustimmung – ein Wert, den er sich mit SPÖ-Chef Andreas Babler teilt, während NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger knapp dahinter liegt.
Trotz dieses Erfolgs in der Umfrage ist die FPÖ weiterhin die dominierende Kraft. Würde am kommenden Sonntag gewählt, stünde Herbert Kickl mit seiner Partei klar an der Spitze. Die Blauen erreichen in der Projektion 33 %, obwohl sie seit dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP einen Rückgang ihrer Umfragewerte verzeichnen mussten. Dennoch hat sich dieser Trend stabilisiert, und Kickl konnte in der Frage der Kanzlerpräferenz sogar leicht zulegen, wobei 28 % der Befragten ihn direkt wählen würden.
ÖVPs Hoffnungsschimmer
Für die ÖVP und ihren Kanzler Stocker bedeutet die aktuelle Umfrage eine gewisse Hoffnung. In der entscheidenden Sonntagsfrage verbessert sich die Partei leicht auf 22 %, während die SPÖ bei 21 % stagniert. Der Abstand zur führenden FPÖ bleibt jedoch mit 12 Prozentpunkten beträchtlich.
⇢ Sicherheit im Fokus: ÖVP plant Stadtwache für Wien
Auch die NEOS profitieren von der aktuellen politischen Lage. Die kleinste Ampelpartei steigert sich auf 12 %, während die Grünen weiter an Boden verlieren und nur noch 8 % erreichen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die politische Landschaft in Österreich in Bewegung bleibt und sich die Kräfteverhältnisse weiterhin verschieben.
Folge uns auf Social Media!