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PRESSEKONFERENZ

Ost-Gipfel: „Zusatzmaßnahmen“ für 3 Bundesländer

(FOTO: BKA/Dragan Tatic)

Im Kampf gegen das Coronavirus setzte die Regierung auf ein „regionales Vorgehen“. Drei Bundesländer werden nun „Zusatzmaßnahmen“ bekommen.

Keine Verschärfungen, keine Lockerungen. Mit der gestrigen Pressekonferenz endete der große Corona-Gipfel der Bundesregierung mit Experten, Oppositions- und Landesparteien. Weitere Öffnungsschritte sollen nach Ostern geplant sein, und zwar auch nur dort, wo die Situation auf der Intensivstation kommt, so Anschober.

In Zukunft sollen bei der Bewertung noch weitere Punkte eine wesentliche Rolle spielen. Etwa die 7-Tages-Inzidenz der Bundesländer und Bezirke sowie die Impfrate bei den über 50-Jährigen. Die Regierung hat eine Kontakt-Sonderregel für das Osterfest mit der Familie angekündet.

Wegen der kritischen Lage in den Spitälern in der Ostregion und der hohen 7-Tages-Inzidenz wird es heute daher einen „Ost-Gipfel“ mit drei Bundesländern und dem Gesundheitsministerium geben. Anschober möchte sich mit den Landeschefs Michael Ludwig (Wien), Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich) und Hans Peter Doskozil (Burgenland) und den Landeschefs zusammensetzen, um über die derzeitige Lage zu besprechen.

Der Gesundheitsminister hatte nach dem Corona-Gipfel bereits bekanntgegeben, dass es für diese drei Bundesländer wohl „Zusatzmaßnahmen“ geben werde. Wie das genau aussehen werden, ist noch unklar. Verschärfungen könnte es aber beispielsweise im Bereich der FFP2-Maskenpflicht in allen Innenräumen geben. Neben mehr Tests und mehr Grenzkontrollen könnte es auch ein strengeres Kontaktpersonenmanagement in den Schulen geben, sagte Anschober gestern in der „Zeit im Bild 2“.