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Gebührenerhöhung

Parken wird teurer: So viel müsst ihr in Wien zahlen!

PARKSCHEINE_AUTO
(FOTO: iStock)

Die Einwohner Wiens werden ab Jänner 2025 mit höheren Gebühren für verschiedene städtische Dienstleistungen konfrontiert. Dazu zählen Müllabfuhr, Kanal, Wasser und Parken, deren Abgaben um 5,9 Prozent steigen werden.

Diese Anpassungen basieren auf der sogenannten Valorisierung, die sich nach dem Verbraucherpreisindex (VPI) richtet. Sobald der gesetzlich festgelegte Schwellenwert von 3 Prozent überschritten wird, werden die Gebühren für die öffentlichen Dienstleistungen der Stadt Wien automatisch angepasst.

Diese Anpassungen basieren auf der sogenannten Valorisierung, die sich nach dem Verbraucherpreisindex (VPI) richtet. Sobald der gesetzlich festgelegte Schwellenwert von 3 Prozent überschritten wird, werden die Gebühren für die öffentlichen Dienstleistungen der Stadt Wien automatisch angepasst.

Neue Parkscheinpreise ab 2025

Durch die Valorisierung ändern sich auch die Preise für Parkscheine. Ab dem 1. Januar 2025 kostet ein Parkschein für eine halbe Stunde 1,30 Euro (bisher 1,25 Euro). Ein Schein für eine Stunde wird 2,60 Euro (bisher 2,50 Euro) kosten, und ein Ticket für 90 Minuten wird 4 Euro (bisher 3,75 Euro) kosten. Für 120 Minuten beträgt der neue Preis 5,30 Euro (bisher 5 Euro).

Die Stadt Wien kündigte an, dass die neuen Parkscheine rechtzeitig vor dem 1. Januar 2025 verfügbar sein werden. Ab diesem Zeitpunkt müssen diese neuen Scheine verwendet werden. Alte Parkscheine mit dem bisherigen Tarif können noch bis Ende Juni 2025 aufgebraucht werden. Ein Umtausch oder eine Rückgabe der alten Scheine ist jedoch nicht möglich.

Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) erklärte, dass die Gebührenvalorisierung notwendig sei, „um die hervorragende Versorgung und Infrastruktur Wiens auch in Zukunft auf Top-Niveau zu garantieren.“ Die Einnahmen aus den Parkometergebühren werden gezielt für Investitionen im Verkehrsbereich verwendet. Im vergangenen Jahr flossen etwa 150 Millionen Euro in die Verkehrssicherheit, die Förderung des Radverkehrs und den öffentlichen Nahverkehr.

Kritik und Reaktionen

Die Erhöhung der Gebühren stieß auf Kritik seitens der Oppositionsparteien. Markus Wölbitsch und Manfred Juraczka von der Wiener Volkspartei bezeichnen die Maßnahme als eine „massive Gebührenlawine“, die auf die Wiener zukomme. Die FPÖ fordert eine Rücknahme der Gebührenerhöhung, während die Grünen auf frühere politische Eingriffe hinweisen, um die Erhöhungen zu mildern.