Nach dem 343. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria Wien, das mit einem 2:1-Sieg für Rapid endete, kam es zu erschreckenden Szenen auf dem Spielfeld. Wenige Sekunden nach dem Schlusspfiff brach das Chaos aus, als Fans beider Vereine das Spielfeld stürmten und es zu wüsten Schlägereien kam, bei denen mindestens eine Person verletzt wurde.
Eskalation und Sicherheitsprobleme
Unmittelbar nach dem Ende des Spiels setzte eine Welle von Gewalt ein. Pyrotechnische und andere Gegenstände wurden geworfen, und es kam zu mehreren Handgreiflichkeiten.
Was für eine Scheisse pic.twitter.com/er2yPKHPAC
— Florian Klenk (@florianklenk) September 22, 2024
Die Sicherheitskräfte waren zunächst überfordert, die Polizei griff erst relativ spät ein. Nachdem die Polizei einschritt, positionierte sie sich an der Mittellinie, um die rivalisierenden Gruppen zu trennen und weitere Eskalationen zu verhindern.
Reaktionen der Beteiligten
Markus Katzer, der Sportdirektor von Rapid, zeigte sich tief betroffen angesichts der Ereignisse: „Wir verurteilen das aufs Schärfste. Ich verstehe solche Aktionen nicht, wir müssen das jetzt aufarbeiten.“ Über den sportlichen Sieg hinaus wurden die Auseinandersetzungen rasch zum zentralen Thema. Es steht zu erwarten, dass der Verein nun mit harten Strafen konfrontiert sein könnte.
Auch die ORF-Experten äußerten ihre Bestürzung. Helge Payer sagte: „Ich bin schwer schockiert, wütend und traurig.“ Sein Kollege Roman Mählich ergänzte: „Es ist schrecklich!“ Beide betonten, dass solche Szenen nichts mit Fußball zu tun haben und werfen einen Schatten auf das traditionsreiche Wiener Derby.
Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Vorfälle für die beteiligten Akteure und Vereine haben werden.
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