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Porsche-Betrug: Patchworkfamilie erschleicht Kredit!

Porsche
(Foto: iStock/Gerd Harder)

Ein 32-jähriger Serbe und seine 35-jährige Lebensgefährtin gerieten in Schwierigkeiten, als sie mit gefälschten Ausweisen einen Kredit für einen Porsche und Geld von einer Bank erschlichen.

Das serbische Pärchen musste sich vor Gericht in Innsbruck verantworten. Trotz Arbeitslosigkeit und hoher Schulden wollte das Paar, das Teil einer siebenköpfigen Patchworkfamilie ist, ein luxuriöses Fahrzeug anschaffen.

Gefälschte Einkommensnachweise

Da dem Paar bewusst war, dass es keine ausreichende Bonität für einen Kredit hatte, besorgten sie sich gefälschte Identitäts- und Einkommensnachweise und gingen damit in ein Autohaus. Dort entschieden sie sich für einen Porsche Cayenne im Wert von etwa 42.000 Euro. Auf die Frage der Richterin, ob es wirklich ein solches Luxusauto sein musste, zuckten die Angeklagten nur mit den Schultern und betonten, dass sie die Raten abzahlen und niemanden schädigen wollten.

Erpressung

Das Pärchen gab an, von nach Männern erpresst worden zu sein, die ihnen die gefälschten Ausweise besorgt hatten. Die Erpresser verlangten, dass das Paar zwei zusätzliche Kredite à 20.000 Euro aufnehmen sollte. Die Hälfte des Geldes sollte an die Erpresser gehen, während der 32-Jährige mit dem Rest ein neues Leben am Thiersee finanzieren wollte.

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Doch der Betrug flog auf und beide landeten in Untersuchungshaft. Der Prozess wurde vertagt, um das Konto zu überprüfen.