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SCHACHZUG

Protestwaffe: Aktivist sichert sich Markenrechte für Begriff „Volkskanzler“

(FOTO: EPA-EFE/DANIEL NOVOTNY)
(FOTO: EPA-EFE/DANIEL NOVOTNY)

In einem unerwarteten Schachzug hat der Aktivist Michael Prieth sich die Markenrechte am Begriff „Volkskanzler“ gesichert. Ab sofort darf nur er diesen Titel auf verschiedene Werbemittel wie Plakate, Banner, T-Shirts und Schals drucken und vertreiben. Sein Vorhaben erklärt er gegenüber einem Nachrichtenmagazin mit einem klaren Ziel: „Kickl den Volkskanzler wegzunehmen.“

Rechtliche Schritte gegen FPÖ angedroht

Prieth macht keinen Hehl daraus, dass seine Aktion direkt gegen die FPÖ und deren Politiker gerichtet ist. Sollte die Partei den Begriff „Volkskanzler“ dennoch auf ihren Plakaten verwenden, kündigt der Aktivist an, juristische Schritte einzuleiten und seine Markenrechte durchzusetzen.

Kreative Protestformen geplant

Doch damit nicht genug: Prieth plant, seine Botschaft auch auf künstlerische Weise in die Öffentlichkeit zu tragen. Er hat vor, „Volkskanzler“-T-Shirts und Stofftaschen im auffälligen Graffiti-Look zu produzieren. Darüber hinaus sind musikalische Projekte wie Songs und Musikvideos in Planung, welche die Protestbewegung weiter ankurbeln sollen.