Die Schwimmerin Anja Crevar weckte bereits im zarten Alter von 16 Jahren in Serbien große Hoffnungen.
Damals war die heute 19-jährige Schwimmerin aus der Stadt Pančevo 2016 das jüngste Mitglied der serbischen Olympia-Teams in Rio de Janeiro. Nachdem sie dieses Jahr eine A-Norm für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 erkämpft hat, ist sie jetzt umso enttäuschter, da wegen dem Coronavirus dieses Mal Olympia wohl wortwörtlich ins Wasser fallen wird.
Unermüdliche Kämpferin
Trotz der Absage der Olympischen Spiele will Anja nicht aufgeben. Die junge Schwimmerin, die die serbischen Medien auch als „Rambo-Mädel“ bezeichnen, ist es gewohnt größere Strecken und größeren Aufwand als andere zu betreiben: Da sie in ihrer Heimatstadt Pančevo kein Becken zur Verfügung hat, welches dem Wettbewerbscharakter entsprechen würde, fuhr sie täglich nach der Schule nach Belgrad und trainierte dort.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anHad fun racing at nationals this weekend 🤓🙏🏾 📸: @david_damnjanovic
Not macht erfinderisch
Der Ausnahmezustand rund um Corona macht jedoch auch das Training in Belgrad derzeit unmöglich. Deswegen ließ sich die junge Schwimmerin etwas Spezielles einfallen: Sie stellte in ihren Keller ein Kinderbecken hin, füllte es mit Wasser und bindete sich mit einem Gummi fest. Praktisch kann sie so trainieren, schwimmt aber immer an der gleichen Stelle, da im Becken nicht mehr Platz ist.
Das Video dieses Trainings könnt ihr auf der nächsten Seite sehen!
Folge uns auf Social Media!