Ein Streit vor dem Club „Volksgarten“ eskaliert dramatisch: Ein brutaler Schlag trifft Rapid-Star Burgstaller ins Gesicht, gefährdet seine Karriere und löst ein juristisches Nachspiel aus.
Ein dramatischer Vorfall, der das Leben des Fußballers Guido Burgstaller drastisch veränderte, hat nun seine juristische Fortsetzung gefunden. Die Staatsanwaltschaft Wien hat offiziell Anklage gegen den 23-jährigen Mann erhoben, der am frühen Morgen des 14. Dezember vor dem Club „Volksgarten“ in Wien den Rapid-Stürmer brutal ins Gesicht schlug. Dies geschah während eines Streits, der durch eine eifersüchtige Szene ausgelöst wurde. Burgstaller, der sich zu diesem Zeitpunkt in einer ausgelassenen Partynacht befand und die Hände in den Hosentaschen hatte, konnte dem Angriff nicht ausweichen. Der Schlag war so heftig, dass er rückwärts zu Boden fiel und sich einen schweren Schädelbasisbruch zuzog – eine Verletzung, die seine Karriere ernsthaft gefährdete.
Nach einem harten Kampf gegen die Folgen der Verletzung, bei dem er sogar im Koma lag, erholte sich Burgstaller erstaunlich gut. Kürzlich kehrte er, sehr zur Freude seiner Fans, als Zuschauer ins Stadion zurück. In einem Interview sprach er über seine Hoffnung, wieder auf dem Feld zu stehen, allerdings mit der Vorsichtsmaßnahme eines Schutzhelms.
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Anklage und Prozess
Der mutmaßliche Angreifer stellte sich einige Tage nach dem Vorfall der Polizei. Ursprünglich wurde ihm absichtlich schwere Körperverletzung vorgeworfen, was eine Haftstrafe zwischen zwei und zehn Jahren nach sich ziehen könnte. Die Anklage wurde jedoch auf schwere Körperverletzung reduziert, was ein milderes Strafmaß von sechs Monaten bis fünf Jahren vorsieht. Diese Änderung zeigt, dass die Staatsanwaltschaft dem Verdächtigen glaubt, dass er nicht beabsichtigte, Burgstaller derart schwer zu verletzen.
Der Angeklagte, der über Weihnachten aus der Untersuchungshaft entlassen wurde, zeigt Reue für sein Handeln und plant, den verursachten Schaden soweit wie möglich wieder gutzumachen. Der Prozess am Wiener Landesgericht wird noch in diesem Monat erwartet, und Burgstaller wird vermutlich als Zeuge aussagen.
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Trotz der Anklage gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.
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