Die pulsierende Musikszene Kroatien erlitt einen Rückschlag, als der heiß ersehnte Auftritt der serbischen Hitmacherin Jelena Karleusa auf der idyllischen Insel Barbarinac abrupt abgesagt wurde. Zu Karleusas immenser Enttäuschung haben die kroatischen Behörden das Konzert verboten, was die Sängerin direkt auf ihrer Social-Media-Plattform bekannt gab.
Die charismatische Karleusa, deren Konzert bereits mit Spannung erwartet wurde, teilte ihre Frustration auf Instagram: „Mit großem Bedauern muss ich meine kroatischen Fans darüber informieren, dass mein morgen geplantes Konzert auf der Insel Barbarinac nicht stattfinden wird.“ Der Schock für die Künstlerin war umso größer, als sie den unverhohlenen Rassismus als Grund für die Absage aufdecken musste: „Weil ich aus Serbien komme.“
Leider ist dies kein ungewöhnlicher Vorfall. In der Vergangenheit mussten etliche Konzerte und Performances serbischer Künstler in Kroatien abgesagt werden. Erst kürzlich sorgte ein ähnliches Verbot für Schlagzeilen, als der Bürgermeister von Pula einen Auftritt von Ana Bekuta und Dragan Kojić Keba untersagte.
Karleusa entlud ihre Verwirrung und Frustration in einer leidenschaftlichen Botschaft: „Es ist schockierend und beschämend, dass solche Ereignisse im 21. Jahrhundert noch immer stattfinden – Primitivismus. Rassismus, Chauvinismus, Faschismus, Idiotie, Dummheit.“ Doch die Powerfrau nutzte auch die Gelegenheit, um eine Botschaft der Liebe und Toleranz zu senden: „Lasst uns Frieden, Liebe und Toleranz verbreiten und nicht zulassen, dass Hass unsere gemeinsame Zukunft vergiftet! Lasst die Musik uns vereinen! Ich liebe euch!“
Als Bonus verführte sie ihre Fans mit einigen Zeilen aus dem Song von Maya Berovic: „Eine Million, eine Million, du bist einer von einer Million. Ich hoffe, du vermisst mich, mein Baby.“, und fügte einen humorvollen Kommentar eines unbekannten Mannes hinzu: „Haben Sie das Buch ‚Mann – Boss im Haus‘? Märchen sind im ersten Stock!“ Trotz des schweren Schlags behält Karleusa ihren Humor und ihre Entschlossenheit bei und erinnert uns daran, dass Musik eine universelle Sprache ist, die uns alle vereinen kann.
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