Am Montag spielten sich im Bezirk St. Pölten-Land Szenen wie im Film ab. Grund für den Großeinsatz der Polizei ist ein Serieneinbrecher (13) aus Wien.
Der 13-jährige Österreicher wurde von der Polizei zufällig bei einer Routinekontrolle angehalten. Der junge Wiener blieb im gestohlenen Fahrzeug sitzen, legte urplötzlich den Retourgang ein und prallte gegen ein Polizeiauto. Zwei Beamte mussten zur Seite springen, um vom jungen Autodieb nicht überfahren zu werden, während der 13-Jährige fest auf das Gas stieg, um der Polizei zu entkommen.
Wilde Verfolgungsjagd
Um den Jungen zu stoppen, gaben zwei Beamte mehrere Schüsse aus kurzer Distanz auf die Reifen des Autos ab. Verletzt oder gefährdet worden sei dabei niemand, so der Polizeisprecher. Der Bursche fuhr jedoch auf der Felge weiter.
Die Exekutivbeamten nahmen daraufhin die Verfolgung auf und konnten den 13-Jährigen nach einer kilometerlangen Verfolgungsjagd schlussendlich in Lanzendorf stoppen. Er wurde vorläufig festgenommen. Es wird vermutet, dass der junge Wiener den Fluchtwagen und ein zweites Auto am 16. Oktober in Mödling gestohlen haben soll.
13-Jahre und bereits Serientäter
Nach den ersten Untersuchungen konnten dem 13-Jährigen 25 Einbrüche in Wien, Niederösterreich und Burgenland zugeordnet werden. Das beliebteste Ziel des jungen Serieneinbrechers waren Trafiken. Weitere Ermittlungen sind bereits im Gange.
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