Am vergangenen Wochenende musste die Feuerwehr Krems an der Donau zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken: Eine Familie von Schwänen hatte sich auf die vielbefahrene Bundesstraße B37a bei Hollenburg verirrt.
Dies stellte sowohl für die Tiere als auch für die Verkehrsteilnehmer eine gefährliche Situation dar. Trotz der Bemühungen der Rettungskräfte überlebte eines der acht Küken den gefährlichen Ausflug nicht.

Einsatzkräfte im Rennen gegen die Zeit
Die örtliche Polizei, die bereits vor Eintreffen der Feuerwehr vor Ort war, hatte die Straße für die Rettungsaktion abgesperrt. Tierrettungskräfte waren ebenso schnell zur Stelle und bereiteten Hundeboxen vor, um die Schwäne sicher transportieren zu können. Die Herausforderung bestand darin, den erwachsenen Schwan, der seine Küken vor Gefahren schützen wollte und sich deshalb nicht einfangen ließ, zu beruhigen.
Eine tragische Entdeckung
Während die Rettungsaktion für sieben der Küken erfolgreich verlief, gab es auch einen Moment der Trauer: Eines der Jungtiere hatte den gefährlichen Ausflug nicht überlebt. Es wurde von einem Fahrzeug erfasst, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Dies unterstreicht die Gefahr, die stark befahrene Straßen für Wildtiere darstellen.
Nachdem die Schwanenfamilie sicher eingefangen war, wurde sie zu einem nahegelegenen Gewässer in Hollenburg gebracht. Dort erhielten die Schwäne einen Gesundheitscheck, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen wurden, um sicherzustellen, dass sie unversehrt und bereit für ihr Leben in freier Natur waren.
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