In einem schockierenden Fall findet sich der 23-jährige Ibrahima B. im Zentrum einer Anklage, die durch ihre Grausamkeit und Brutalität sprachlos zurücklässt.

Radikalisierung
Ibrahima B. dürfte sich während eines Aufenthalts bei muslimischen Freunden in Frankreich radikalisiert haben. Nach seiner Rückkehr nach Österreich begann B., veränderte Lebensvorstellungen streng auf seine Freundin Elsa I. (Name geändert) zu übertragen. Die gebürtige Südamerikanerin sollte ab sofort so leben, wie er es für richtig hielt und ein Kopftuch tragen. Er begann ihr Handy zu kontrollieren und ortete es.
Brutale Misshandlungen
Als sie auf Instagram nach einem Lokal suchte, drehte er durch: Mit beiden Fäusten schlug er ihr 20 Mal ins Gesicht und brach ihr die Nase; würgte sie danach mehrmals fast bis zur Bewusstlosigkeit. Die Vorwürfe sind erschütternd: Schläge und Drohungen signalisierten eine Eskalation der Gewalt. Besonders beunruhigend ist die Beschreibung, wie B. mit extremer Brutalität vorgegangen sein soll, einschließlich der Drohung, seiner Freundin mit einer Zange die Zähne zu ziehen: „Du wirst noch sehen, was ich mit dir mache“. „Ich reiße dir die Zähne aus“, drohte er laut Anklage.
Die Misshandlungen, bei denen er ihr sogar büschelweise Haare ausriss, hielt er auf Video fest, um sie immer daran zu erinnern, „was passiert, wenn du nicht gehorchst“. Der 23-Jährige drohte seiner Freundin: „Egal, wo du bist, sieh her, ich werde immer hier sein und auch, wenn es dann schon ein Jahr her ist, ich werde dich vernichten. Du wirst vielleicht gar nicht mehr an mich denken, aber ich werde dich vernichten!“ Als Elsa eine Waffe in der Wohnung findet, erstattete sie schließlich Anzeige.
Über Monate hinweg immer wieder vergewaltigt
Im Angesicht dieser Vorwürfe muss sich Ibrahima B. nun vor der Wiener Justiz verantworten. Die Anklage legt nahe, dass es monatelang zu mehrfachen Vergewaltigungen gekommen sein soll, ein Zusatz zu den ohnehin schon schwerwiegenden Anschuldigungen der physischen Misshandlung. Untermauert werden die Vorwürfe durch medizinische Befunde und Zeugenaussagen.
Ibrahima B. wartet nun in Untersuchungshaft auf seinen Prozess. Ihm drohen nun bis zu zehn Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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