Im kommenden Jahr stehen österreichischen Pensionisten mehrere bedeutende Änderungen bevor. Die Pensionen werden um 4,6 Prozent erhöht, was zu einer spürbaren Steigerung des monatlichen Einkommens führen wird. Dennoch äußern die Präsidentinnen des Seniorenrats, Peter Kostelka und Ingrid Korosec, gemischte Gefühle gegenüber diesen Anpassungen.
Mit dieser Erhöhung werden Menschen mit einer Durchschnittspension von 1.694 Euro brutto künftig rund 78 Euro brutto mehr erhalten, was netto einem Zuwachs von etwa 60 Euro entspricht. Auch die Ausgleichszulage erhöht sich von 1.217,96 Euro auf etwa 1.274 Euro. Für überdurchschnittlich hohe Pensionen ab 6.060 Euro wird der Anstieg allerdings auf 278,76 Euro begrenzt.
Darüber hinaus bleiben die bestehenden Schutzmechanismen für neue Pensionist*innen weiterhin intakt. Sowohl die Schutzklausel als auch das Aussetzen der Pensions-Aliquotierung werden bis 2025 verlängert. Diese Regelungen sichern jenen, die 2025 ihre regulären Altersbezüge antreten, finanzielle Vorteile, da keine Kürzungen bei den Pensionseinstiegsbeträgen zu erwarten sind.
Veränderungen beim Pensionsalter
Eine weitere wesentliche Änderung betrifft das Pensionsalter von Frauen, das derzeit bei 61 Jahren liegt. Ab Januar 2025 wird es auf 61,5 Jahre angehoben. Diese Anpassung betrifft insbesondere Frauen, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 1965 geboren wurden. Die schrittweise Erhöhung des Pensionsalters, die bereits vor Jahrzehnten beschlossen wurde, sorgt jedoch weiterhin für Diskussionen.
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