Die SPÖ überrascht mit neuer Ministerriege: Babler übernimmt Wohnbau, Marterbauer wird Finanzchef. Währenddessen bleibt bei den Schwarzen vieles unverändert.

In den letzten Tagen hat sich die politische Landschaft innerhalb der SPÖ erheblich verändert, insbesondere was die Besetzung der Ministerposten betrifft. Nun ist eine gewisse Klarheit eingekehrt: Vizekanzler Andreas Babler wird neben Kultur, Medien und Sport auch die Verantwortung für den Wohnbau übernehmen.
Der Ökonom Markus Marterbauer von der Arbeiterkammer ist als neuer Finanzminister vorgesehen, während Peter Hanke, der Wiener Finanzstadtrat, das Infrastrukturressort leiten soll. Die Justizministerin wird voraussichtlich Anna Sporrer, Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichtshofs, wie zuerst von Ö1 berichtet wurde.
Bereits länger bekannt ist, dass Korinna Schumann, Vizepräsidentin des ÖGB, das Sozialressort übernehmen wird, und Eva Maria Holzeitner wird die Bereiche Frauen und Wissenschaft verantworten.
Ruhe bei den Schwarzen
Im Gegensatz dazu verläuft die Personalsuche bei den Schwarzen deutlich ruhiger. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im Verteidigungsministerium mit Klaudia Tanner, im Innenministerium mit Gerhard Karner und im Landwirtschaftsressort mit Norbert Totschnig keine Veränderungen geplant sind. Christian Stocker, der geschäftsführende Parteichef, wird neuer Kanzler.
Claudia Plakolm, bisherige Staatssekretärin, soll im Kanzleramt unter anderem als Jugendministerin tätig werden. Wer das Wirtschaftsministerium übernehmen wird, bleibt noch offen.
Darüber hinaus müssen die beiden großen Parteien noch sechs Staatssekretariate besetzen, doch bisher sind keine Namen für diese Positionen bestätigt worden.
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