Holzspielzeug mit tückischer Gefahr: Bei einem beliebten Kinder-LKW können sich Kleinteile lösen und zur tödlichen Falle werden. Die AGES schlägt Alarm.
Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat eine dringende Warnung herausgegeben. Im Namen des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz macht sie auf Sicherheitsrisiken bei einem Holzspielzeug aufmerksam. Bei dem Produkt „Little Storiz! 24m+ Fahrzeug LKW Kipper aus Holz“ des chinesischen Produzenten GIFI können sich während des Spielens kleine Teile ablösen. Diese stellen eine erhebliche Erstickungsgefahr dar, wenn Kinder sie verschlucken und dadurch ihre Atemwege blockiert werden.
Geschäfte geschlossen
Die betroffenen GIFI-Geschäfte in Wien und der Steiermark existieren nicht mehr, da sämtliche österreichischen Filialen inzwischen geschlossen wurden. Verbraucher, die das genannte Spielzeug besitzen, werden aufgefordert, es nicht mehr zu verwenden und sofort zu entsorgen. Die AGES teilt mit, dass das zuständige Bundesministerium bei Bedarf zusätzliche Schritte einleiten wird.
Trotz der Filialschließungen ist das Produkt möglicherweise noch in Umlauf, da es auch über diverse Online-Händler vertrieben wurde. Österreichische Konsumenten könnten daher auch auf diesem Weg Zugang zu dem gefährlichen Spielzeug haben. Da die GIFI-Filialen nicht mehr existieren, ist eine Rückgabe nur durch direkte Entsorgung möglich.
📍 Ort des Geschehens
Produktdetails
Das betroffene Produkt trägt die Bezeichnung „Little Storiz! 24m+ Fahrzeug LKW Kipper aus Holz“. Als Hersteller wird Gifi Asia 18 Hongkong angegeben, während die GIFI Österreich Handel GmbH als Inverkehrbringer fungiert. Ergänzend weist die Behörde darauf hin: „Diese Warnung besagt nicht, dass das Risiko für die menschliche Gesundheit der Ware vom Erzeuger, Hersteller, Importeur oder Vertreiber verursacht worden ist.“
AGES-Hintergrund
Die AGES ist eine staatliche Organisation, die im Auftrag der Republik Österreich agiert. Ihre Aufgabe besteht darin, wissenschaftlich fundierte Informationen und Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu entwickeln. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst unter anderem die Bereiche Lebensmittelsicherheit, Seuchenvorsorge, Tiergesundheit, Umwelt und Arzneimittelkontrolle.
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