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MYKONOS

Touristen geschockt: Balkanland verlangt 35 Euro für ein Cola

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(FOTO: iStock/Achim Schneider / reisezielinfo.de, Narong Rammanee)

Man könnte meinen, dass ein Tag im Beachclub auf der griechischen Insel Mykonos nicht allzu teuer sein wird. Jedoch warnen tausende Urlauber online vor überhöhten Preisen in einem Restaurant am Strand. Berichten zufolge werden 35 Euro für eine Cola verlangt und Hunderte von Euro für eine Mahlzeit – wer nicht bezahlt, sieht sich sogar mit einer möglichen Konfrontation mit der Polizei konfrontiert.

Weiße Häuser, eine atemberaubende Meereskulisse und erfrischende Getränke – das sind die Vorstellungen, die viele Urlauber von ihrer schönsten Zeit im Jahr haben. Ein Restaurant direkt am Wasser auf der griechischen Ferieninsel Mykonos verspricht genau das. Trotz seiner erstklassigen Lage und den ansprechenden Fotos im Internet erhält das DK Oyster jedoch unzählige negative Bewertungen.

Horrende Preise

„Für ein Abendessen haben wir 654 Euro bezahlen müssen. Wir konnten nicht darüber diskutieren. Wir haben nie eine Karte mit Preisen gesehen. Der Kellner hat uns alles empfohlen, Tagesfisch (Barsch) zu einem guten Preis hat er gemeint. Super Preis: 300 Euro“, schreibt ein verärgerter Urlauber auf TripAdvisor.

„Der Wirt wollte nach 3 Cocktails und einer Pommes Mayo 417 Euro, er begründete das der uns mitgeteilte Preis je 50 ml gilt und wir 50 Prozent Service Pauschale hätten“, schreibt ein weiterer Tourist.

„Die Rechnung für meine Dummheit: Euro 93 = Cola 35 und Aperol 58!“, so ein weiterer Gast.

Restaurant wehrt sich

Das DK Oyster bezeichnet sich auf seiner Instagram-Seite stolz als „the ultimate Luxury Experience“ – das ultimative Luxus-Erlebnis. Doch anscheinend liegt der Luxus hier vor allem in den Preisen. In einigen Kommentaren auf Trip Advisor verteidigt sich das Restaurant, indem es sagt, dass die Kunden selbst verantwortlich seien, nach den Preisen zu fragen. Angeblich sollen die Preise auf einigen Speisekarten vermerkt sein. Auf den Restaurantseiten im Internet findet man jedoch keine Preise, weder für Getränke noch für Speisen.

„Unsere Preise sind hoch, aber genauso ist auch unser Service und die Qualität unserer Speisen.“, schreibt das Restaurant unter einer Bewertung.

Polizei kommt bei Beschwerden

Es besteht die Gefahr, dass Gäste, die nicht bezahlen, mit polizeilichen Konsequenzen rechnen müssen. Ob den Gästen die Preise bekannt waren oder nicht, spielt keine Rolle – beim Verlassen des Beachclubs werden sie zur Kasse gebeten. Das Restaurant scheint sich nicht darum zu kümmern, wie überrascht die Urlauber sind oder aus welchen Wolken sie fallen.

So schützt ihr euch:

  • Es wird empfohlen, vor der Bestellung nach den Preisen zu fragen.
  • Es ist ratsam, sich über mögliche Servicegebühren oder andere versteckte Kosten zu informieren.
  • Eine nützliche Vorgehensweise besteht darin, das Restaurant oder die Bar online kurz zu suchen und die Erfahrungen anderer Urlauber zu lesen. Dadurch erhält man einen Einblick in deren Bewertungen und kann besser einschätzen, was einen vor Ort erwartet.