Der traditionsreiche Modehändler Jones schließt nach über 50 Jahren seine Filialen. Geänderte Konsumgewohnheiten und Kostensteigerungen sind die Ursachen.
Nach über 50 Jahren in der Modebranche steht der österreichische Modehändler Jones vor der Schließung seiner 30 Filialen, einschließlich der Hauptniederlassung auf der Wiener Landstraße. Als einer der größten Modehändler des Landes war Jones nicht nur mit eigenen Geschäften, sondern auch mit Franchisenehmern in vier Ländern und über 100 Concession Points im gehobenen Fachhandel vertreten.
Herausforderungen und Maßnahmen
Gabor Rose, der als Inhaber und Geschäftsführer fungiert, erklärte, dass die Schließung eine Reaktion auf „geänderte Konsumgewohnheiten und kräftige Kostensteigerungen“ sei. Trotz intensiver Sparmaßnahmen, die zur Rettung des Unternehmens ergriffen wurden, war es nicht möglich, die Schließungen zu verhindern. Rund 110 Mitarbeiter wurden bereits über die bevorstehenden Maßnahmen informiert. Um den Verlust von Arbeitsplätzen abzufedern, sollen drei internationale Marken die bestehenden Jones-Geschäfte übernehmen und damit bis zu 80 Arbeitsplätze sichern.
Die bestehenden Franchise-Verträge des Unternehmens werden hingegen aufgelöst.
Zukunftspläne und Dank
Bis zum Sommer wird die Zentrale auf der Wiener Landstraße sowie der Online-Shop weiterhin in Betrieb bleiben. Ab April beginnt der Abverkauf, um den Lagerbestand zu reduzieren. Doris Rose, die als Designchefin bei Jones tätig ist, dankte dem Team für sein Engagement und den Kunden für ihre langjährige Treue.
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