Eine tödliche Schießerei während einer Ostereiersuche in Mississippi endete tragisch für einen Messdiener. Der 39-jährige Eddie Shed starb als Held, während er versuchte, andere zu schützen.
Bei einer Ostereiersuche im Sportzentrum von Gulfport im US-Bundesstaat Mississippi eskalierte am 12. April ein Sorgerechtsstreit in tödliche Gewalt. Der 39-jährige Messdiener Eddie Shed verlor sein Leben, als er versuchte, andere vor der Gefahr zu bewahren. Das eigentlich als fröhliches Familienereignis geplante Zusammenkommen, bei dem Kinder mit ihren Angehörigen nach Ostereiern suchen sollten, endete in einer Tragödie.
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Ermittlungen der örtlichen Polizeibehörde bestätigen, dass der 24-jährige Tyran Deion Gable während eines Streits um Sorgerechtsangelegenheiten zur Waffe griff und auf zwei Personen feuerte, die schlichtend eingriffen. Eines der Opfer musste per Lufttransport in ein Krankenhaus gebracht werden, während für Eddie Shed jede Hilfe zu spät kam – er erlag seinen Verletzungen noch am Ort des Geschehens.
Die exakten Abläufe der Tat sind noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Gemeindepastor Gregg Magee würdigte den Verstorbenen auf Facebook als selbstlosen Beschützer der Kinder. „Deacon Shed war eine Stütze unserer Gemeinde, ein Lichtblick voller Hoffnung“, so Pastor Magee.
Gemeinde trauert
Trauernde aus der Gemeinde äußerten sich mittlerweile ebenfalls: „Er starb als Held. Er tat das, was er am besten konnte: beschützen, lieben und für andere da sein“, berichtete ein Mitglied der Kirchengemeinde dem lokalen Fernsehsender WLOX. Zur Unterstützung wurde inzwischen sowohl vom Sportzentrum als auch von der Kirchengemeinde ein Spendenfonds eingerichtet, der die Begräbniskosten für Shed decken und dem zweiten Opfer finanzielle Hilfe für dessen medizinische Behandlung bieten soll.
Rechtliche Folgen
Der mutmaßliche Schütze Gable steht nun unter Anklage wegen Mordes und schwerer Körperverletzung. Er befindet sich derzeit selbst in ärztlicher Behandlung, nachdem er Verletzungen erlitt. Die Justiz verweigerte dem Angeklagten eine Kaution bezüglich des Mordvorwurfs, setzte jedoch für den Anklagepunkt der schweren Körperverletzung eine Kautionssumme von 250.000 US-Dollar fest.
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