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FALL LEONIE

Trauerkundgebung für Leonie (13): „Sowas ist wichtig, damit mein Kind nicht vergessen wird“

(FOTOS: Google Maps-Screenshot, zVg./iStock Symbolbild))

Die brutale Ermordung von Leonie hat vor knapp zwei Wochen das Land in Aufruhr versetzt und die Debatte über Abschiebungen von Straftätern nach Afghanistan wieder entfacht. Gestern gab es gegen Mittag eine Kundgebung in Wien-Donaustadt für die 13-Jährige.

Ein Autokonvoi fuhr die Viktor-Kaplan Straße entlang, vorbei am Ort, an dem das Mädchen leblos aufgefunden wurde. 500 Teilnehmer und ca. 100 Autos wurden zuvor von einer Privatperson angemeldet. Die Menschen, die sich an der Trauerkundgebung beteiligten, legten anschließend Blumen, Kerzen und weitere Gedenk-Gegenstände an dem Leichenfundort ab. Auch vor dem Bundeskanzleramt wurde von den Trauernden ein Kranz für Leonie niedergelegt.

Der „Heute“ gegenüber äußerte sich Leonies Mutter Melanie P. (40) über die Kundgebung: „Sowas ist wichtig, damit mein Kind nicht vergessen wird. Wir nahmen bewusst nicht teil, wollen einfach noch anonym bleiben. Und vor allem: Ich habe ja noch vier Kinder“. Sie sprach sich aber auch gegen die Instrumentalisierung des Todes ihrer Tochter von Seiten gewisser Gruppierungen aus.