Zu einem rassistischen Übergriff kam es vergangenen Mittwoch in einer Wiener U-Bahn. Eine 49-jährige Frau attackierte plötzlich und unprovoziert eine Schülerin, weil sie ein Kopftuch trug.
Die Schülerin entschloss sich nach der Attacke, der „Heute“ ein Interview zu geben und die Geschehnisse zu schildern. Sie hatte sich vor dem Angriff auf dem Heimweg befunden, nachdem sie einer Freundin bei Erledigungen geholfen hatte. Dann kam es zum Übergriff. „Völlig ohne ersichtlichen Grund trat mich eine unbekannte Frau beim Einsteigen in die U1 mit ihrem Stiefel. Als sie saß, wollte ich ein Foto von ihr machen, da trat sie mich mitten ins Gesicht“, so die junge Frau, die seit ihrem zweiten Lebensjahr in Österreich wohnt.
Sie berichtet, dass sie schon oft das Ziel von verbalen und physischen Attacken war. Einmal rammte ihr ein Mann seinen Ellenbogen in den Magen, einmal wurde sie „mit Wasser und einmal mit Red Bull“ angeschüttet. Diesmal wollte sie die Täterin nicht ungestraft davonkommen lassen und erstattete Anzeige. Die Angreiferin konnte als eine 49-jährige Österreicherin identifiziert werden, berichtet die „Heute“. Die Schülerin will nun mit ihrem Anwalt für Gerechtigkeit kämpfen und betonte: „Österreich ist meine Heimat“.
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