Der Salzburger NEOS-Landessprecher und Staatssekretär Sepp Schellhorn sieht sich einer zunehmenden Kritikwelle ausgesetzt. Die Vorwürfe reichen von der sogenannten Dienstwagen-Affäre über einen kontrovers diskutierten Nazi-Vergleich bis hin zu einem umstrittenen Werbevideo. Der 55-jährige Politiker geriet dadurch erheblich in die öffentliche Defensive.
Zusätzlichen Zündstoff lieferte sein Auftreten in sozialen Netzwerken. Mit seinem Format „Sepp, was machst Du?“ hatte er durch markante Videoclips und Kommentare eine beachtliche Anhängerschaft von über 500.000 Followern gewonnen. Während Kritiker seinen Kommunikationsstil als belastend für die Regierungsarbeit betrachten, spricht Schellhorn selbst von einer „Skandalisierung“ und plädiert für eine sachbezogenere Auseinandersetzung.
⇢ Skandal: YouTube verbannt Balkans Porno-Musikvideo
Inzwischen hat er seinen Instagram-Auftritt gelöscht.
Kein Rücktritt geplant
An einen politischen Rückzug denkt der Politiker jedoch nicht. In einem Gespräch mit dem ORF bekräftigte Schellhorn seine Position: „Ich habe nie daran gedacht, weil ich mich auf meine Arbeit fokussiere.“ Der Gastronom und Unternehmer betonte dabei die Anerkennung seiner Leistungen innerhalb der Bundesregierung.
„Das ist so, man ist halt einmal auf der Sonnenseite und einmal auf der Schattenseite, und das muss man akzeptieren. Ich habe relativ einen großen Bekanntheitsgrad durch mein privates, berufliches Leben – und das kommt halt jetzt zurück“, erklärte Schellhorn im ORF-Interview.
Seine Bekanntheit sei ein fester Bestandteil seines Lebens – sowohl privat als auch beruflich.
Folge uns auf Social Media!