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BOSNIEN-HERZEGOWINA

Tuzla: Migranten schlafen bei strömendem Regen neben Bahnhof

(FOTO: zVg.)

Hunderte Migranten wohnen auch weiterhin am Busbahnhof in Tuzla, wo sie nur teilweise ein Dach über dem Kopf haben. Die Regierung sucht schon seit Wochen nach einer Lösung.

Seit Wochen überschlagen sich Schlagzeilen darüber, wie Migranten in Bosnien-Herzegowina untergebracht werden. Besonders das Flüchtlingskamp Vučjak sorgte für heftige Diskussionen (KOSMO berichtete) und sogar Demonstrationen in Wien.

In einer ähnlich schlechten Situation befinden sich auch die Migranten in Tuzla. Bereits seit Monaten streiten die zuständigen Behörden und Obrigkeiten darüber, wie man das Unterkunftsproblem lösen kann. Bis dato schlafen hunderte Menschen ohne Dach über dem Kopf in und neben dem Busbahnhof, selbst bei strömendem Regen.

18 Monate ohne staatliche Hilfe
Die Flüchtlinge sind bis zu einer Entscheidung durch die Regierung komplett sich selbst überlassen. Einzig Volontäre leisten den Migranten Hilfestellung und das bereits zweieinhalb Jahre, während die zuständigen Behörden schweigen.

Angesichts der Tatsache, dass der Winter und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch starker Schneefall bevorsteht muss nun alsbald eine Lösung gefunden werden.

(FOTO: zVg.)