Eine rote Flüssigkeit unter dem Auto, ein besorgter Fremder und eine Werkstatt in Sichtweite – was nach Pannenhilfe aussieht, entpuppt sich als durchdachte Betrugsmasche.
Kristina entging während ihres Griechenland-Aufenthalts nur knapp einem mutmaßlichen Betrugsversuch. In der Facebook-Gruppe „Griechenland Info“ schilderte sie ein Erlebnis, das sich auf dem Parkplatz eines Masutis-Supermarkts in Nea Vrasni, einem Küstenort in Griechenland, ereignete und offenbar Teil einer durchdachten Masche war.
Als die Serbin allein zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, sprach sie eine unbekannte Frau an und deutete auf eine vermeintliche Flüssigkeit unter dem Wagen. „Kaum saß ich im Auto und hatte den Motor gestartet, winkte die Frau aufgeregt und bat mich anzuhalten“, berichtete Kristina in ihrem Beitrag, den sie mit Fotos dokumentierte.
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Auf den Bildern war eine dunkelrote, schleimige Substanz zu sehen, die sich unter dem Fahrzeug ausbreitete und auf den ersten Blick wie ein ernsthaftes Leck wirkte.
Die Betrugsmasche
„Mein Wagen war erst tags zuvor beim Service und vollkommen in Ordnung“, erklärte die Urlauberin. „Die Flüssigkeit war geruchlos, wässrig und schleimig. Am Reifen waren Spuren erkennbar, als wäre etwas von außen verschüttet worden.“ Besonders verdächtig erschien ihr die „zufällige“ Nähe einer Autowerkstatt – direkt gegenüber des Supermarkts.
Kurz darauf näherte sich ein Mann von dieser Werkstatt, der ihr mit besorgter Miene riet, das Fahrzeug keinesfalls zu bewegen und es umgehend in seiner Werkstatt überprüfen zu lassen.
Wichtige Warnung
„Dank meines gesunden Menschenverstands und meiner Geistesgegenwart bin ich nicht auf den Trick hereingefallen“, betonte Kristina. „Ich bin nicht zu dieser Werkstatt gefahren, sondern habe auf mein Bauchgefühl gehört.“ Heute bin ich wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt – mit einem völlig intakten Auto.“
Ihr Erfahrungsbericht verbreitete sich rasch in sozialen Netzwerken und löste zahlreiche Reaktionen aus. Kristina appelliert besonders an Frauen: „Seid wachsam gegenüber solchen Betrugsmaschen, vor allem wenn ihr ohne Begleitung unterwegs seid! Bewahrt einen kühlen Kopf, überprüft euer Fahrzeug selbst und vertraut nicht vorschnell den Geschichten Fremder.“
Ihr Beitrag veranlasste auch andere Nutzer, von ähnlichen Erlebnissen zu berichten, und entwickelte sich zu einer vielbeachteten Warnung für Griechenland-Urlauber.
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