Start Aktuelles

Verurteilt: Judo-Trainer wirft Bub 27 Mal zu Boden – Siebenjähriger stirbt 

JUDO
(FOTO: iStock)

Nachdem ein siebenjähriger Bub von seinem Judo-Lehrer nach zahlreichen Würfen zu Boden geworfen wurde, ist er gestorben. Nun wurde der Judo-Lehrer verurteilt.

Taiwan: Der Siebenjährige trainierte Judo und der Trainer habe an den Schülern verschiedene Techniken gezeigt. Laut der Staatsanwaltschaft war der Bub mit den Bewegungsabläufen nicht vertraut gewesen. Nach einigen Würfen klagte der Bub, dass er schwere Kopfschmerzen habe, aber der Lehrer setzte fort. Der Siebenjährige flehte den Trainer auf Knien an. Als der Trainer ihn insgesamt 27-mal zu Boden warf, fiel der Siebenjährige ins Koma und hatte auch schwere Atemprobleme.

70 Tage im Koma

Aufgrund Hirnblutungen lag der Siebenjährige 70 Tage lang im Koma. Danach versagten mehrere Organe des Buben. Wie die Medien berichten, ist der Bub im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben.

Judo-Trainer veruruteilt

Das Bezirksgericht auf Taiwan fällte diese Woche das Urteil in dem Fall, der die ganze Welt schockierte. Der Kampfsportler wurde zu neun Jahren Haft verurteilt. Die Eltern des toten Buben finden das zu wenig. Datum wollen sie den Prozess laut „Taipei Times“ vor einer höhere Instanz wieder aufrollen.

Quelle: Heute