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INSZENIERT?

Was steckt hinter den Bombenmeldungen auf dem Flug Belgrad-Moskau?

(FOTO: iStockphoto, zVg.)

Dreimal in den letzten vier Tagen wurde in serbischen Medien über einen Bombenalarm auf Flügen zwischen Belgrad und Moskau berichtet.

Am Ende stellte sich heraus, dass die Meldungen zum Glück jedes Mal falsch waren. Es ist jedoch auffällig, dass die Berichte über Sprengkörper in Flugzeugen genau in jener Zeit auftreten, in welcher die Europäische Union Flüge aus Russland wegen der Invasion in der Ukraine verboten hat.

Serbien verurteilte die russische Aggression auf die Ukraine, aber es hat die Flüge nicht storniert, daher sind Informationen über häufige Bombenmeldungen eine Möglichkeit für die Regierung, Flüge nach Moskau zu verbieten. Wie „Direktno.rs“ schreibt, hätten die Flüge nach Russland am 23. bzw. 24. März verboten werden sollen.

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Die Regierung soll jedoch unsicher bezüglich der Reaktionen innerhalb der Bevölkerung auf ein Flugverbot für Russland sein. Das Medium schreibt weiter, dass die Bombenalarme inszeniert seien, um ein Verbot später leichter durchbringen zu können. Und da es keine einfache Möglichkeit gebe, die Entscheidung, Flüge nach Moskau zu stornieren, bekannt zu geben, würde die Regierung die Sicherheitsbedenken ins Spiel bringen, um das Verbot zu rechtfertigen.