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WEST-WIEN

WEGA-Einsatz nach wilder Schießerei

POLIZEI
Symbolbild (FOTO: iStock)

Am Dienstagabend waren zahlreiche Einsatzautos in Wien. Die Polizeibeamten lieferte sich einen Schusswechsel mit einem Verdächtigen. Es fielen in einem eher ruhigen Penzinger Teil Schüsse. Nach einer kurzen Zeit rasten bereits viele Polizeiautos in den Bereich des Gustav-Klimt-Parks.

Weil ein Mann im alkoholisierten Zustand mit einem Gürtel auf Fahrzeuge eingeschlagen haben soll, verständigten Passanten die Polizei.
Während die Polizisten den Mann mit den Vorwürfen konfrontierten, versuchte dieser in seine Bauchtasche zu greifen.

Zeitgleich ging dieser, mit dem Rücken zu den Polizisten gewandt, einige Schritte von diesen weg, drehte sich anschließend wieder um und hatte plötzlich eine Pistole in seiner Hand, womit er Schüsse auf die Polizisten abgab. Diese suchten Deckung und forderten Verstärkung an. In der Zwischenzeit gelang es dem Mann, das Stiegenhaus zu verlassen.

Wenig später durchsuchten Polizisten der Polizeidiensthundeeinheit und der WEGA die Garage. Beamte der WEGA fanden den Mann zwischen Müllcontainern am Boden in Bauchlage liegend, die Pistole unter ihm verborgen. Rasch fixierten sie ihn und stellten die Pistole sicher. Der Mann, ein 32-jähriger serbischer Staatsangehöriger, wurde festgenommen.
Das Motiv ist bislang unklar, eine Vernehmung erfolgte auf Grund der Alkoholisierung des Beschuldigten bis dato noch nicht. Die Pistole besaß er nicht rechtmäßig.

Die schwer bewaffneten Polizisten haben die Linzer Straße abgesperrt – es konnten nicht einmal die Öffis fahren. „Die Beamten trugen schusssichere Westen und hatten Maschinengewehre bei sich“, erzählt ein fassungsloser Augenzeuge in einem Interview gegenüber Heute.