Silvester: In einigen Provinzen Belgiens und in den Niederlanden ist das Feuerwerk bereits verboten. Auch in Österreich wird die Maßnahme diskutiert. Der Baumarkt Hornbach hat Feuerwerke heuer komplett aus dem Sortiment gestrichen.
Die Corona-Pandemie hat es in sich und sorgt für Aufregung: Um große Ansammlungen von Menschen zu vermeiden, sind große Feuerwerke an Silvester in den Niederlanden und auch in einigen Provinzen Belgiens bereits verboten. Weiters sollen die ohnehin schon überfüllten Krankenhäuser nicht auch noch Verletzte durch Raketen verarzten müssen.
Traditioneller Silvesterpfad abgesagt:
In Wien wurde der traditionelle Silvesterpfad bereits abgesagt. Das große Fest mit spektakulärem Feuerwerk fällt somit am Heldenplatz ebenfalls aus. Private Silvesterknallerei wurden schon in den vergangenen Jahren verboten, da das Anzünden von Feuerwerkskörpern generell nicht erlaubt sind. Nur harmlosere Pyrotechnik (Kategorie F1) ist gestattet.
In Kärnten und Niederösterreich ist ein Verbot von Raketen derzeit kein Thema, sagte Albert Maca, der Klubdirektor Stellvertreter des Landtagsklubs der ÖVP NÖ gegenüber der APA: „Unser oberstes Ziel ist die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Jetzt gilt es einmal abzuwarten, wie die bereits gesetzten Maßnahmen greifen.“ Salzburg und Steiermark hingegen prüfen derzeit die Möglichkeiten für ein Verbot von pyrotechnischen Feuerwerken.
Hornbach streicht Feuerwerksartikel aus Sortiment:
Wer Feuerwerksartikel kaufen möchte, wird sie bei der Baumarktkette Hornbach nicht finden. Laut 5min.at handelt es sich hierbei um eine beabsichtigte Entscheidung: „Nicht zuletzt aus Umwelt- und Tierschutzgründen haben wir uns dazu entschlossen, Feuerwerksartikel aus dem Sortiment zu nehmen.“, erklärte die Hornbach-Sprecherin. Generell werden bei der Baumarktkette Artikel, welche aus ökologischen und ethischen Überlegungen nicht mehr zum Unternehmen passen, ausgelistet.
Folge uns auf Social Media!