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Straflandesgericht

Wettbetrug: Ehemalige Basketball-Profis in Graz vor Gericht

(FOTO: iStock/Thiago Montoto)
(FOTO: iStock/Thiago Montoto)

Acht ehemalige Basketball-Profis und ein Hintermann sehen sich im Grazer Straflandesgericht mit dem Vorwurf des Wettbetrugs konfrontiert. Überraschende Geständnisse und das plötzliche Verschwinden zweier US-Amerikaner prägen den Auftakt des Prozesses.

Am Mittwoch hat das Straflandesgericht in Graz den Prozess gegen acht ehemalige Basketball-Profis und einen mutmaßlichen Drahtzieher eröffnet. Die Anklage legt ihnen den Verdacht des Wettbetrugs zur Last. Dem Gericht zufolge sollen die Angeklagten Spiele manipuliert und damit Wettanbieter geschädigt haben.

Überraschende Geständnisse

Zwei der Angeklagten, beides US-Amerikaner, tauchten allerdings nicht auf und gelten zurzeit als untergetaucht. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen ihre Abwesenheit auf den weiteren Verlauf des Prozesses haben wird.

Betrug und Manipulation

Die Behauptungen reichen von Spielmanipulationen bis hin zum absichtlichen Schaden der Wettanbieter. Es wird erwartet, dass der Prozess Aufschluss über die genauen Hintergründe der Vorwürfe und die Rolle der einzelnen Beschuldigten geben wird. Unter anderem soll geklärt werden, wie die mutmaßlichen Manipulationen vonstattengingen und wer daran beteiligt war.

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Der Prozess ist nicht nur für die Angeklagten selbst von Bedeutung, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die dunkle Seite des Sports und dessen Anfälligkeit für Betrug und Manipulation. Dieser Fall könnte als Präzedenzfall für künftige Betrugsfälle im Sport dienen.