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BUNDESKRIMINALAMT

Wird Österreich immer unsicherer? 5 Fakten aus der Kriminalstatistik

3. Frauen häufiger Opfer
Im Gegensatz zu der gesamten Anzahl an Mordopfern und der tendenziell abnehmenden Gewalt befindet sich Österreich beim Geschlechtervergleich auf einem undankbaren Spitzenplatz. Nur in Island, der Schweiz, Tschechien und eben auch Österreich sind Frauen häufiger Opfer vorsätzlicher Morde als Männer.

Von Jänner bis November 2018 wurden in Österreich 41 Frauen ermordet. Die Anzahl an männlichen Mordopfern im selben Zeitraum beläuft sich auf 29. Ebenso zeigen Statistiken, dass bei fast zwei Drittel aller Gewalttaten eine Beziehung zwischen Opfer und Täter bestand.

4. Jede zweite Straftat aufgeklärt
Ebenso positiv ist die Entwicklung hinsichtlich der Aufklärung von Straftaten in Österreich. Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes stieg die Aufklärungsrate auf über 50 Prozent. Zum Vergleich: 2008 belief sich diese noch auf 38,2 Prozent.

5. Bevölkerung hat Angst vor anderen Delikten
Auch unter dem Begriff „Big Five“ bekannt, fasst das Bundeskriminalamt die fünf Kriminalitätsfelder zusammen, die den größten Einfluss auf das Sicherheitsempfinden innerhalb der Bevölkerung haben. Neben diversen Gewaltdelikten zählen dazu auch Einbrüche, Auto-Diebstähle, Internet- und Wirtschaftskriminalität. Statistisch gesehen hatten die Österreicher früher mehr Angst vor Autodiebstählen. Heute sorgen sich die Bewohner jedoch viel mehr um Cyberdelikte als um ihre Fahrzeuge.