Ein dramatischer Haiangriff auf den Turks- und Caicosinseln sorgt für Aufsehen. Eine Touristin wurde schwer verletzt, als sie versuchte, mit dem Tier zu interagieren.

1,80 Meter langer Hai
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in der Karibik, als eine 55-jährige Kanadierin von einem Hai angegriffen wurde. Der Angriff fand auf den Turks- und Caicosinseln statt, einem britischen Überseegebiet etwa 200 Kilometer nördlich der Dominikanischen Republik. Die Frau watete am 7. Februar gegen 10:30 Uhr Ortszeit durch seichtes Wasser, als sie versuchte, „mit dem Tier in Kontakt zu treten“. Laut einer Pressemitteilung der lokalen Polizei hatte sie beide Hände unter Wasser, als der Hai zubiss, um ein Foto zu machen.
Schwer verletzt aus dem Wasser gerettet
Die Touristin erlitt schwere Verletzungen: Beide Hände – am Handgelenk beziehungsweise in der Mitte des Unterarms – wurden abgebissen. Zusätzlich zog sie sich eine Bissverletzung am Oberschenkel zu. Trotz der schweren Verletzungen konnte sie sich an den Strand retten. Bilder zeigen, wie mehrere Menschen sich um die Frau kümmern und versuchen, die Blutungen zu stoppen.
Nach dem Angriff wurde die Schwerverletzte ins Cheshire Hall Medical Centre auf den Turks- und Caicosinseln gebracht. Inzwischen soll sie sich wieder in ihrer Heimat Kanada befinden. Der Hai, der die Frau attackierte, wurde bisher nicht gefangen. Es wird vermutet, dass es sich um einen Bullenhai handelt, eine Art, die für ihr aggressives und oft unberechenbares Verhalten bekannt ist. Diese Haie können bis zu vier Meter lang und 300 Kilogramm schwer werden.
Ehemann ging dazwischen
Augenzeugen berichteten, dass der Hai wie im Blutrausch immer wieder versuchte, die Urlauberin weiter anzugreifen. Der Ehemann der Frau ging mehrfach dazwischen und schlug nach dem Tier, während es die Frau umkreiste. Bereits im Mai 2023 ereignete sich unweit der aktuellen Unglücksstelle ein ähnlicher Vorfall, bei dem eine 22-jährige Amerikanerin von einem Hai angegriffen wurde, der ihr den Fuß abbiss.
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