In den Wiener Gemeindebauten herrscht derzeit Unruhe. Grund dafür sind gefälschte Zahlscheine, die für den Monat September 2023 im Umlauf sind. „Wiener Wohnen“, die Verwaltung der Gemeindebauten, warnt ihre Mieter eindringlich und rät dazu, vor jeder Einzahlung der Mietzinsvorschreibung die Bankverbindung genau zu prüfen. Die gefälschten Zahlscheine weisen eine falsche IBAN auf, die zu einem Konto beim Bankinstitut BANK 99 (Bankleitzahl 19120) führt.
Nachdem die betrügerischen Zahlscheine aufgetaucht waren, reagierte die Hausverwaltung umgehend. Das verdächtige Konto wurde sofort gesperrt und die Behörden nahmen Ermittlungen auf. Um die Mieter zu beruhigen, betonte „Wiener Wohnen“ auf ihrer Homepage, dass sie ihre Bankverbindungen nicht geändert habe und kein unbefugter Zugriff auf ihre Datensysteme erfolgt sei.
Sicherheit durch den Einziehungsauftrag
Um solche Betrugsversuche in Zukunft zu verhindern, empfiehlt „Wiener Wohnen“ den Mietern, den Einziehungsauftrag zu nutzen. Damit wäre sichergestellt, dass die Miete direkt auf das richtige Konto der Stadt Wien – Wiener Wohnen verbucht wird.
Bereits im Jänner dieses Jahres wurden an Gemeindebau-Mieter gefälschte Zahlscheine verschickt. Ob es sich dabei um dieselben Täter handelt oder ob die beiden Vorfälle in einem Zusammenhang stehen, ist derzeit noch unklar.
Aufruf zur Mithilfe
Mieter, die einen gefälschten Zahlscheine erhalten haben, werden gebeten, wenn möglich Fotos oder Dokumente der kompletten falschen Vorschreibung an die Mailadresse stabstelle-km@wrw.wien.gv.at zu senden. Mit dieser Maßnahme erhofft sich „Wiener Wohnen“, den Tätern schneller auf die Spur zu kommen und weitere Betrugsversuche zu verhindern.
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