Ein scheinbar harmloser Unfall führte für eine Familie aus England zu einer erschütternden Krebsdiagnose ihres zweijährigen Sohnes.
Der Junge hatte sich versehentlich seinen kleinen Zeh an der Waschmaschine gestoßen. Zwei Tage später war sein Zeh violett verfärbt und die 40-jährige Amina brachte ihren Sohn Zakariyah in die Notaufnahme, wo er Antibiotika bekam. Nachdem sich sein Zustand nicht besserte eilte Amina nächsten Tag erneut ins Krankenhaus und ihr Kleinkind musste über Nacht bleiben. Die Ärzte führte daraufhin eine Blutuntersuchung durch und überbrachten den Eltern die schreckliche Diagnose ihres Kindes: akute lymphatische Leukämie.
Behandlung und Fortschritte
„Als er die Diagnose bekam, war ich fassungslos und schockiert“, sagte Amina gegenüber „Need To Know“. Der Junge wurde sofort auf die Intensivstation des St. George’s Hospital in London gebracht, wo er eine Chemotherapie und eine Behandlung mit Steroid-Medikamenten erhielt. Diese Therapien waren körperlich belastend und führten unter anderem zum Haarausfall.
Inzwischen ist der Junge vier Jahre alt, doch die medizinische Behandlung ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Bis Juni 2025 stehen ihm weiterhin regelmäßige Lumbalpunktionen und monatliche Chemotherapien bevor. Die Mutter beschreibt ihren Sohn als eine inspirierende Persönlichkeit, die trotz seines jungen Alters und seines begrenzten Verständnisses für seine Krankheit Tapferkeit und Lebensfreude zeigt.
Ungeklärte Ursachen
Die Ursachen für akute lymphoblastische Leukämie sind weitgehend unbekannt. Zwar wissen Wissenschaftler, dass bösartige Veränderungen an den Vorläuferzellen der Lymphozyten im Erbgut auftreten, jedoch bleibt unklar, warum sich diese genetischen Mutationen entwickeln und warum nur einige Kinder erkranken.
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