Ein Rodelausflug in Bad Goisern endete, als die Familie mit dem Mietwagen auf einer verschneiten Forststraße im Graben landete und von der Feuerwehr geborgen wurde. Alle blieben unverletzt.
In Bad Goisern, Oberösterreich, endete ein geplanter Rodelausflug einer Familie mit drei Kindern als stressiges Abenteuer. Die Familie, bestehend aus Eltern und ihren Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter, hatte sich für den Ausflug zur Trockentannalm entschieden. Anstatt jedoch am vorgesehenen Parkplatz zu halten und die Rodelstrecke zu Fuß zu erklimmen, versuchten sie, mit dem Mietwagen die verschneite Forststraße zu befahren – ein Gebiet, das im Winter als Rodelbahn dient.
Auto in Graben gerutscht
Zunächst gelang es der Familie, die Straße trotz der winterlichen Verhältnisse zu befahren. Doch die Fahrt endete abrupt, als das Auto auf der vereisten Strecke von der Straße abkam und in einen Graben rutschte. „Das Auto brach zur Seite weg und landete im Graben“, erklärt Claus Ebner, Kommandant der Feuerwehr Bad Goisern. Die Feuerwehr wurde gerufen, nachdem auch ein zuerst alarmierter Pannendienst nicht weiterhelfen konnte.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr montierten Schneeketten an ihrem Lkw, um die Unfallstelle knapp unterhalb der Trockentannalm zu erreichen. Mit Hilfe von Seilwinden und Umlenkrollen gelang es ihnen, das im Schnee feststeckende Fahrzeug zu bergen und schließlich sicher ins Tal zu transportieren.
Keine Verletzungen und Lerneffekt
Während der Bergungsarbeiten wurde die durchgefrorene Familie vorübergehend in einem anderen Feuerwehr-Lkw untergebracht, um sich aufzuwärmen. Glücklicherweise kam es bei dem Einsatz zu keinen Verletzungen.
Ähnliche Vorkommnisse sind in der Region nicht ungewöhnlich. Bereits zur vorherigen Weihnachtszeit blieben vier chinesische Touristen in einer vergleichbaren Situation stecken. Auch sie wurden mit einem Mietwagen auf einer Skipiste in der Nähe des Krippensteins verharrt, während sie den Sonnenaufgang bewundern wollten.
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