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KURIOSER GRUND

14-köpfige Familie landet nach Weihnachtsessen im Spital

FOTO: iStock/Keikona
FOTO: iStock/Keikona

Am Heiligen Abend erlebte eine Großfamilie im polnischen Zambrów einen Vorfall der ungewöhnlichen Art: 14 Familienmitglieder, im Alter von drei bis 78 Jahren, mussten wegen Symptomen einer Lebensmittelvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Schwindel, Gleichgewichtsstörungen sowie Bauchschmerzen und Erbrechen bei den Kindern ließen die Familie zuerst eine Kohlenmonoxidvergiftung vermuten. Die alarmierte Feuerwehr konnte dies jedoch nicht bestätigen, woraufhin die Besorgnis wuchs vor allem als sich auch die Symptome verschlimmerten.

Entdeckung der Ursache

Bei medizinischen Untersuchungen wurde schließlich ei sämtlichen Familienmitgliedern Marihuana im Körper nachgewiesen. Auch eine Überprüfung des Essens enthüllte, dass die Speisen mit diesem Rauschmittel belastet waren, wie der polnische Nachrichtensender Polsat News berichtete. „Jedes Mitglied der Familie hat Marihuana im Körper gehabt“, bestätigte eine Polizeisprecherin aus der Region Białystok, nahe der Stadt Zambrow, Provinz Podlachien.

Unabsichtliche Verwechslung

Der Ursprung des Rauschmittelkonsums scheint in einer versehentlichen Verwechslung zu liegen. Laut Berichten des polnischen Portals onet.pl „haben einige Familienmitglieder möglicherweise Marihuana mit einem Lebensmittelgewürz verwechselt und es den Gerichten an Heiligabend hinzugefügt.“ Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass das Rauschmittel absichtlich eingesetzt wurde.