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Hubschraubereinsatz

15-jährige bei Schulausflug schwer verletzt

(FOTO: iStock/Jozsef Soos)
(FOTO: iStock/Jozsef Soos)

Ein Rodelausflug nahm für eine 15-jährige Schülerin einen tragischen Verlauf, als sie mit ihrem Schlitten auf einer Skipiste die Kontrolle verlor und in eine Lifthütte krachte. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.

Die Schulklasse aus dem Bezirk Schwaz, freute sich auf einen gemeinsamen Rodelausflug ins Skigebiet Kellerjoch, Tirol. Unter der Aufsicht einer Lehrperson ging es am späten Vormittag los. Nach einer ersten Rodelpartie vom Hecherhaus talwärts bis zum Parkplatz der Talstation, entschied die Gruppe kurz vor 13 Uhr, die Abfahrt über die blau markierte Skipiste in Richtung Talstation Sessellift Grafenast-Arbeser fortzusetzen.

Ungebremst in Lifthütte

Die Polizei berichtet, dass die Lehrperson die Schüler einzeln über die Piste lotste. Doch dann kam es zum Unglück: Zwei Schülerinnen, 15 und 14 Jahre alt, saßen gemeinsam auf einer Rodel und verloren bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle. Die 14-jährige konnte sich rechtzeitig vom Schlitten lösen und blieb unverletzt. Ihre 15-jährige Klassenkameradin jedoch raste ungebremst durch ein Transparent mit der Aufschrift „Langsam“ und kollidierte schließlich mit der Außenwand der Lifthütte.

Sofort leisteten ein Zeuge des Unfalls und die Lehrperson Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Mit dem Rettungshubschrauber „Alpin 5“ wurde die verletzte Schülerin in die Innsbrucker Klinik geflogen. Dort stellten die Ärzte einen Beckenbruch und einen möglichen Leberriss fest.

Dieser Unfall zeigt erneut, wie wichtig es ist, bei Wintersportaktivitäten stets die Kontrolle zu behalten und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.