Im März reiste eine vierköpfige Familie – ein israelisches Paar mit ihren Kindern im Alter von fünf und zwei Jahren – von Tel Aviv nach Deutschland. Bei der Kontrolle bemerkten die Zollbeamten am Flughafen München einen seltsamen Geruch, wie am Donnerstagmorgen vom Hauptzollamt angegeben wurde.
Als die Beamten den ersten Koffer öffneten, wurde die Ursache des seltsamen Geruchs entdeckt: Die Tasche war bis oben hin mit vielen Bündeln frischem Khat gefüllt. Der Zoll fand die Droge auch in den restlichen vier Gepäckstücken.
Insgesamt beschlagnahmten die Polizisten 150 Kilogramm Khat in fünf Koffern. Es ist noch unklar, ob es sich um Schmuggel handelt oder ob die Familie bei ihrer Einreise nach Deutschland nicht wusste, dass Khat unter das Betäubungsmittelgesetz fallt und illegal ist. Die Untersuchung des Vorfalls lauft noch.
In einer am Donnerstagmorgen veröffentlichten Erklärung schreibt das Hauptzollamt, dass „das Kauen von Khat-Blättern eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine hat, aber viel schwacher ist“. Der Konsument fühlt sich berauscht und hat weniger Hunger und Müdigkeit.
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