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MEGA-LEAK

3,2 Mrd. Daten gehackt: So überprüfst du, ob auch du betroffen bist

(FOTOS: iStockphotos)

Im Internet wurde die bisher größte Liste an Passwörtern, Mailadressen und Log-Ins veröffentlicht. Das musst du tun, um zu erfahren, ob auch du betroffen bist.

Von Netflix bis hin zu GMail-Adressen – Insgesamt 3,2 Milliarden Kombinationen aus Passwörtern, damit verbundene E-Mail-Adressen und andere persönlichen Daten sind von einem Hacker in einem Dokument im Netz veröffentlicht worden. Bei der Liste, die von Experten als „Mutter aller Leaks“ bezeichnet wird, handelt es sich um gesammelte Daten, die aus verschiedensten Hacks bei allen möglichen Diensten wie Netflix oder Linkedin zusammengefasst und gespeichert wurden. Dadurch haben Fremde potenziell Zugriff auf Millionen Konten, von den einfachen E-Mail-Adressen bis hin zu Netflix- oder Amazon-Accounts. KOSMO hat für euch zusammengefasst, was ihr tun müsst, um zu erfahren, ob ihr auch betroffen seid.

Das musst du tun
Experten gehen davon aus, dass Daten „von jeder Person“ weltweit, in dem geleakten Dokument zu finden sind, die auch nur irgendein Konto im Netz besitzt. Es gibt aber einen einfachen und sicheren Weg herauszufinden, ob auch eure Daten betroffen sind: Unter diesem Link müsst ihr eure E-Mail-Adresse in das dafür vorgesehene Feld eintragen. Anschließend klickt ihr auf „Check now“. Dann zeigt euch das Tool an, ob die eingegebene Adresse im Leak enthalten ist oder nicht. Der Link führt zur Seite „Cybernews“, einer wissenschaftlichen Plattform, die sich auf Cybersicherheits-Gefahren spezialisiert hat.

So funktioniert es
Wenn das Tool anzeigt, dass eure Daten nicht betroffen sind, dann ist alles gut. Seid jedoch auch ihr von dem Hacker-Angriff betroffen, solltet ihr schnell handeln, denn Betrüger oder Hacker haben sonst Zugriff auf eure privaten Konten. Dadurch können sie in vielen Fällen auch an weitere private Daten gelangen und sogar den Zugriff auf euer Bankkonto herausfinden.

Was ist also zu tun? Im ersten Schritt müsst ihr dringend die Passwörter gegen sichere neue tauschen. In einem zweiten Schritt empfiehlt es sich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Accounts einzurichten. Diese ist ein Identitätsnachweis, der aus einer Kombination zweier unterschiedlicher und insbesondere unabhängiger Komponenten (Faktoren) besteht. Bei Geldautomaten z.B. Bankkarte plus PIN, in Gebäuden Fingerabdruck plus Zugangscode, oder beim Online-Banking Pin-Code plus Transaktionsnummer (TAN). Wenn ihr diese aktiviert, haben Fremde auch künftig keinen Zugriff auf euer Konto, auch wenn sie das Passwort kennen.