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URTEIL

Acht Jahre Haft für kroatischen Escobar aus Salzburg

Symbolbild (FOTOS: iStockphotos)

Zu acht Jahren unbedingter Freiheitsstrafe wurde der kroatische Chef (50) eines riesigen Drogenringes in Salzburg verurteilt.

Der Prozess im Salzburger Kolipinghaus endeten mit Schuldsprüchen für 11 Personen, die sich seit Mitte Mai im Prozess wegen dem Handel mit rund 20 Kilogramm Drogen verantworten mussten. Zwei Personen bekamen einen Freispruch und eine Person eine Diversion, wobei die Freiheitsstrafen von drei Jahren unbedingt bis zu sechs Monaten bedingt reichen.

Drogenbunker in Zell am See
Zu den Angeklagten gehören sieben Österreicher, drei Kroaten, ein Niederländer, ein Belgier, eine Slowenin und ein Deutscher. Der hauptbeschuldigte 50-jährige Kroate muss hingegen acht Jahre hinter Gitter. Er soll alle Geschäfte geleitet haben und hat im Tatzeitraum bei einem Bekannten in Zell am See als „U-Boot“ gewohnt. Die Drogen sollen auch in dieser Wohnung gebunkert worden sein.

Der vom Kroaten geführte Drogenring soll zwischen April 2018 und März 2019 immer wieder Drogen von Belgien und den Niederlanden nach Österreich geschmuggelt haben. In Österreich wurden um die 20 Kilogramm Drogen vekrauft.