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PULA

Turbofolk-Konzert wird in dieser kroatischen Stadt verboten

(FOTO: iStock/ Mislav Vidovic, Screenshot/ Instagram)

Das kürzlich vom Bürgermeister von Pula, Filip Zoricic, verbotene Konzert in der Sporthalle „Dom sportova Mate Parlov“ werde nun doch nicht stattfinden, hat das kroatische Handelsgericht in Pazin durch den Richter Damir Rabar entschieden, berichtet Glas Istre.

Erinnern wir Sie daran, dass die Agentur Hiljadarka bzw. das Unternehmen Cimar production, als Organisator des Konzerts, beim Handelsgericht in Pazin eine Klage gegen das städtische Unternehmen Pula Sport erhoben hat, der Eigentümer und Verwalter der Konzerthalle ist, in der Dusko Kulis und seine Freunde – Dragan Kojic Keba, Ana Bekuta und Zorana Micanovic – auftreten sollten.

Der Bürgermeister Zoricic hat es mit seinem Einfluss ermöglicht, das bereits fast ausverkaufte Konzert zu verbieten, weil er diese Art von Musik nicht mag. Inzwischen hatten der Veranstalter und Pula Sport bereits einen Vertrag unterschrieben und begonnen, technische Details zu besprechen.

Schadenersatz

Als Entschädigung für den finanziellen Schaden forderten die Veranstalter eine vorübergehende Maßnahme, die eine Durchführung des Konzerts am 25. März ermöglichen würde, und kündigten dabei an, in diesem Fall auf weitere Verfahren, genauer gesagt auf Geldforderungen, zu verzichten.

Das Gericht stellte jedoch fest, dass in diesem konkreten Fall die Voraussetzungen für den Vorschlag nicht erfüllt seien, sodass davon auszugehen ist, dass der Veranstalter des stornierten Konzerts eine Klage auf Schadenersatz erheben wird.