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Mistery

Acht Rätsel im Fall der vermissten Ana Walshe (VIDEO)

Ana Walshe
FOTO: (Screenshot/Instagram)

Im Fall der vermissten Ana Walsh, geb. Ljubicic, einer gebürtigen Belgraderin aus Boston, die am ersten Tag des Jahres 2023 verschwand, gibt es mindestens acht rätselhafte, ungeklärte Details, die an der offiziellen Version der Ereignisse Zweifel aufkommen lassen. Angesichts dessen scheint die Schilderung des Ehemanns der Vermissten an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Jeder dieser mysteriösen Umstände deutet darauf hin, dass der Ehemann Brian etwas mit dem Verschwinden von Ana zu tun haben könnte. Wenn wir davon ausgehen, dass zwei Menschen in einer harmonischen Ehe zusammenleben, dann macht es etwas stutzig, dass Ana und Brian getrennt lebten und Ana die Kinder und damit logischerweise auch ihren Ehemann nur selten sah.

Sie hatten ihr Haus in der Nähe von Boston verkauft und ein anderes Haus gemietet, um ein Haus in Washington kaufen zu können, wo Ana Walshe inzwischen gewohnt und gearbeitet hatte. Das Ehepaar wartete nur noch auf die nötigen Papiere für den Hauskauf in Washington. Die Ehe verlief scheinbar ohne größere Konflikte, obwohl das Paar über den Wohnort gestritten haben soll.

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Rätsel 1: Späte Vermisstenanzeige und kühles Lächeln

Brian gab gegenüber den Ermittlern an, dass er und Ana einen gemeinsamen Freund namens Jam zum Abendessen eingeladen hatten, der „gegen 1:00 oder 1:30 Uhr morgens“ gegangen ist.

Laut Brian sind Ana und er „kurz danach“ ins Bett gegangen, und Ana habe ihm gesagt, dass sie einen „Notfall in der Arbeit“ habe und gleich am nächsten Tag in der Früh nach Washington fliegen müsse.

Brian Walshe hat seine Frau erst am 4. Januar als vermisst gemeldet. Warum würde jemand vier Tage warten, um seine Frau als vermisst zu melden, wenn sie gemeinsam ein angenehmes Silvester gehabt hatten?

Besonders verdächtig erscheint Brians Verhalten, der unter Eid falsch ausgesagt und damit die Ermittlungen behindert hat, weshalb er festgenommen wurde. Bei der Festnahme zeigte sich Brian kühl lächelnd und gut gelaunt.

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Rätsel 2: Falsche Angaben

Brian gab gegenüber den Ermittlern an, dass er zu „Whole Foods“ und in die CVS-Apotheke gefahren sei, um ein paar Sachen für seine Mutter zu besorgen. Die Sichtung des Videoüberwachungsmaterials ergab allerdings, dass er in der angegebenen Apotheke gar nicht gewesen war.

Am zweiten Tag behauptete Brian, dass er Eis kaufen war. Wie passt ein entspannter Ausflug zum Eisgeschäft zu der Situation, dass seine Frau verschwunden war und er sich angeblich wirklich Sorgen um sie machte?

Auf der anderen Seite erscheint es plausibel, dass ein Mörder sich bemüht, entspannt seinem Alltag nachzugehen, um keinen Verdacht zu erregen.

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Rätsel 3: Putzmittel-Großeinkauf

Die Datenerhebung von Walsh’ Handy ergab, dass sich das Gerät in der Zeit von Anas Verschwinden in der Gegend von Brockton und Abington, etwa 30 Kilometer von Boston entfernt, befand.

Die Ermittler stellten fest, dass Brian dort Reinigungsmittel im Wert von 450 Dollar sowie Planen, einen Eimer und Klebeband gekauft hatte. Dieses Detail erhärtet den Verdacht gegen Brain ganz besonders! Warum sollte jemand ein oder zwei Tage nach dem mysteriösen Verschwinden seiner Frau diese Mengen an Reinigungsmitteln kaufen?

FOTO: (Screenshot/Youtube)

Rätsel 4: Blutmesser im Keller

Bei der gestrigen Durchsuchung des Hauses, in dem Ana Walshe lebte, wurde Anas Blut entdeckt und ein blutiges Messer im Keller des Hauses gesichert. Außerdem ergaben die Ermittlungen, dass ihr Mobiltelefon am 2. Januar in ihrem Haus loziert wurde.

Diese Entdeckung könnte den wichtigsten Hinweis zur Aufklärung des Falles liefern, insbesondere, wenn eindeutig festgestellt werden kann, wem das Blut am Messer gehört.

Außerdem könnte diese auch zu Anna Walshs Leiche führen, sollte sie wirklich ermordet worden sein. In jedem Fall handelt es sich um ein Detail, das in diesem Fall derzeit die größten Rätsel aufgibt.

Rätsel 5: Furchteinflößender Suchverlauf im Internet

Brian steht derzeit nicht unter Mordanklage, ihm wird bisher nur wegen der Behinderung der polizeilichen Ermittlungen beschuldigt, aber die Polizei geht derzeit dem Verdacht nach, dass Ana möglicherweise getötet wurde, berichtet CNN.

Zudem wird berichtet, dass die an den Ermittlungen in diesem Fall involvierten Kriminalpolizisten im PC von Brian auf Suchverläufe im Internet gestoßen sind, die Brians Recherche zeigen: „wie entsorgt man eine Frauenleiche von 50 Kilo“ und „wie zerstückelt man eine Leiche“, werden die den Ermittlungen nahestehenden Quellen von CNN zitiert.

Rätsel 6: Feuer im Haus der Familie

Wenn man zu dem Ganzen da im Haus von Ana gefundene Blut und das blutverschmierte Messer hinzufügt, ergibt sich ein Bild, bei dem der Gedanke, dass Brian der mutmaßliche Mörder sein könnte, gar nicht so abwegig ist.

Zuvor war im ehemaligen Haus der Familie Walshe in Cohasset, aus welchem die Familie in April 2022 ausgezogen war, ein Feuer ausgebrochen. Wie NBS10boston berichtete, ergaben die Ermittlungen dazu jedoch, dass das Feuer nicht gelegt wurde, sondern an einem beschädigten Gaskaminrohr entstanden war.

Es stellt sich trotzdem die Frage, ob es reiner Zufall war, dass das Feuer im ehemaligen Haus der Familie ausgerechnet an dem Tag ausbrach, als Ana verschwand?

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Rätsel 7: Spuren von Gewebe an der Säge

Am zehnten Tag nach Anas Verschwinden fand die Polizei auf der Peabody-Deponie in der Nähe des Wohnhauses der Walshes blutverschmierte Plastiksäcke, eine Axt und eine Säge, an der Spuren von menschlichem Gewebe entdeckt wurden. Alles deutet darauf hin, dass mit dieser Säge jemand getötet oder zumindest verletzt oder eine Leiche nach dem Tod zerstückelt wurde.

Außerdem durchsuchte die Polizei auch die Müllverbrennungsanlage, in der Strom produziert wird. Der gesamte Müll, der in die Anlage gebracht wird, wird noch am selben Tag verbrannt. Dadurch werden alle eventuell vorhandenen Spuren zerstört. Wenn Anas Mörder ihre Leiche in der Müllverbrennungsanlage beseitigt hat, ist zu befürchten, dass ihre Leiche nie gefunden und der Fall daher nie gelöst wird.

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Rätsel 8: Kann ein Mensch sich in ein Biest verwandeln?

Anas Mutter, Milanka Ljubicic, hegt im Grunde keinen Verdacht gegen ihren Schwiegersohn.

„Ich verdächtige ihn gar nicht. Er ist Amerikaner, aber ich habe an ihm wirklich nichts auszusetzen. Ich war sechzehn Monate bei ihnen zu Besuch, und ich habe nicht einmal im Ansatz etwas Schlimmes bemerkt“, sagte Milanka Ljubicic Blic TV.

Sie weist außerdem darauf hin, dass Brian ein guter Vater ist und er und Ana sich verstanden haben. Zudem erzählte sie, dass sie Brian ihr Leben verdankt, weil sie sicherlich tot sein würde, wenn er ihr nach einem Sturz in ihrem Haus nicht sofort zu Hilfe geeilt wäre.

„Mein Schwiegersohn war immer gut zu allen und ich glaube nicht an all da, was über ihn geschrieben wird. Es kursieren viele Geschichten. Wenn er sie getötet hat, dann muss er sich von einem guten Menschen in eine Bestie verwandelt haben “, sagte Milanka.

Diese Tatsache lässt uns in der Tat fragen: Kann sich ein hilfsbereiter Mann, der seine Schwiegermutter sofort gerettet hat, innerhalb nur eines Jahres zum Mörder werden und seine Frau töten? Das klingt sehr unwahrscheinlich, aber der Verdacht gegen Brian ist leider nicht ganz unbegründet.

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Ana Walshe – vermisst seit 1.1.2023

Die 39-jährige Ana Walshe, US-Amerikanerin mit serbischen Wurzeln und Mutter von drei Kindern, die in Belgrad aufgewachsen ist, war am 1. Januar in der Nähe von Boston im US-Bundesstaat Massachusetts auf mysteriöse Weise verschwunden.

Sie wurde am 1. Januar kurz nach Mitternacht in dem Haus in Cohasset zuletzt gesehen, seitdem fehlt von ihr jede Spur.

Sie soll das Haus verlassen und eine „Mitfahrgelegenheit“ zum Logan International Airport in Boston bestellt haben, da sie einen frühen Flug nach Washington hatte, wo sie als Immobilienmaklerin arbeitete. Ihr Mobiltelefon wurde am 2. Januar in ihrem Haus in Washington loziert, berichten amerikanische Medien.

Amerikanische Journalisten veröffentlichten außerdem die Mitteilung der Staatsanwaltschaft, dass im Keller des Hauses der vermissten Ana Walshe Blut sowie ein blutiges Messer gefunden worden ist und ihr Ehemann Brian Walshe nur einen Tag nach Anas Verschwinden Putzmittel im Wert von 450 Dollar gekauft hat.

Er wird beschuldigt, die polizeilichen Ermittlungen behindert zu haben. Der Richter setzte für seine Freilassung eine Kaution in Höhe von 500.000 US-Dollar fest, berichtet Blic.rs.